Jede Klasse braucht einen Klassensprecher oder eine Klassensprecherin! So ist das auch bei den Parteien in der Politik. Dort nennt man diese Aufgabe "Parteivorsitz". Ähnlich wie bei euch in der Klasse, gibt es eine Abstimmung darüber, wer es werden soll. Und bei der Partei CDU kam nun raus: Friedrich Merz ist der neue Parteivorsitzende.
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Drei Männer wollten es werden
Armin Laschet war vorher CDU-Chef.
Quelle: dpaVorher war Armin Laschet der Parteivorsitzende der CDU. Doch mit ihm hatte die Partei keinen großen Erfolg bei der Bundestagswahl.
Deshalb wollen die Politiker und Politikerinnen der CDU jetzt unbedingt etwas ändern. Und dazu gehört für sie auch eine neue Person an der Spitze der Partei.Das war an der Wahl besonders
Das erste Mal in der Geschichte der CDU konnten die Mitglieder der CDU abstimmen, wen sie für diesen Job haben wollen. Das sind alle Menschen, die der Partei beigetreten sind. Mitgemacht haben mehr als die Hälfte aller CDU-Mitglieder, insgesamt 250.000.
Bisher hatte immer nur eine bestimmte Gruppe der Partei CDU die Möglichkeit, über ihren Chef oder ihre Chefin abzustimmen.Sein dritter Anlauf
Tatsächlich ist es schon das dritte Mal, dass sich Friedrich Merz für den CDU-Vorsitz aufstellen ließ! Nach dem Ergebnis der Abstimmung sagte er:
Der Job als Parteichef
Sein neuer Job ist tatsächlich so ähnlich wie der von einem Klassensprecher: Ein Parteivorsitzender oder eine Parteivorsitzende vertreten die Meinung und die Interessen der Partei und sie bestimmen mit, was die Partei als nächstes vorhat. Und wenn es Streit gibt, sind sie dafür da, ihn zu schlichten. Außerdem müssen sich Parteivorsitzende oft den Fragen von Reportern und Journalistinnen stellen. Sie haben also viel Verantwortung. Man kann auch sagen, dass sie quasi die Chefs einer Partei sind.