Die Abkürzung G20 steht für eine Gruppe von 20 Ländern, genauer gesagt für die 20 mächtigsten Industrie- und Schwellenländer der Welt. Politiker und Experten aus diesen Ländern treffen sich einmal oder zweimal im Jahr, um über die Wirtschaft und über Geld zu sprechen. Diese Treffen nennt man dann G20-Treffen.
Industrie- und Schwellenländer
Industrieländer sind (das steckt ja schon im Namen) Länder, in denen es viel Industrie und viele Fabriken gibt. Dort werden wichtige Dinge hergestellt und in die ganze Welt verkauft.
Schwellenländer sind Länder, in denen es im Moment noch weniger Fabriken gibt. Dort leben noch mehr Menschen zum Beispiel von der Landwirtschaft. Doch auch in diesen Ländern werden immer mehr Fabriken gebaut. Sie sind auf dem Weg, also "an der Schwelle", zu einem Industrieland.
Diese 20 Länder sind dabei
Quelle: AP
Die G20 Länder sind:
USA, Japan, Deutschland, China, Großbritannien, Frankreich, Italien, Kanada, Brasilien, Russland, Indien, Südkorea, Australien, Mexiko, Türkei, Indonesien, Saudi-Arabien, Südafrika, Argentinien und die Europäische Union (EU).
Die EU wird bei den G20 auch als Land gezählt, obwohl sie ein Zusammenschluss vieler Länder ist.
Das erste Treffen der G20 fand im Jahr 1999 in Berlin statt. Seitdem treffen sich die Vertreter der Länder mindestens einmal im Jahr. In den Jahren 2008, 2009 und 2010 hatten sie jeweils so viel zu besprechen, dass es sogar zwei Treffen gab. 2020 fanden die Treffen wegen der Corona-Pandemie online statt.