Am Wochenende haben sich wichtige Politikerinnen und Politiker in Cornwall in Großbritannien getroffen, auf dem sogenannten "G7-Gipfel". Bei diesem Treffen sprechen sie über wichtige Themen. Worüber sie dieses Mal beraten haben und was ihr über den G7-Gipfel wissen müsst, könnt ihr hier nachlesen.
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Für Deutschland war Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dabei. Für sie ist es das letzte große Treffen, da sie gegen Ende des Jahres nicht mehr Kanzlerin von Deutschland sein wird. Für Joe Biden war es dagegen der erste G7-Gipfel, da er erst seit Beginn des Jahres Präsident der USA ist. Zusammen mit den Regierungschefinnen und -chefs der anderen Länder haben sie über mehrere Themen gesprochen.
Das haben die Länder unter anderem beschlossen:
- Mehr Impfstoff für ärmere Länder. Bis Ende 2022 wollen die G7-Länder 2,3 Milliarden Impfdosen gegen das Coronavirus an ärmere Länder verteilen. Rund 350 Millionen Dosen sollen dafür aus Deutschland kommen. Kritiker werfen den Politikerinnen und Politikern vor, dass dies zu wenig Impfdosen sind. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass weltweit viel mehr Impfstoff gebraucht wird. Und zwar rund elf Milliarden Impfdosen. Warum das wichtig ist und warum darüber diskutiert wird, erfahrt ihr hier.
- Mehr Geld für Klimaschutz. Auch für den Klimaschutz wollen die G7-Länder mehr Geld ausgeben und damit ärmere Länder unterstützen. Zusätzlich haben die Länder sich darauf geeinigt, bis 2050 klimaneutral zu werden. Klimaneutral bedeutet, dass zum Beispiel durch Autos oder Fabriken nur so viel Kohlenstoffdioxid (CO2) ausgestoßen wird, wie durch die Natur wieder aufgenommen werden kann. So soll die Erwärmung der Erde gestoppt werden. Kritiker sagen, dass dieses Ziel nicht ausreicht. Sie sind der Meinung, dass die reicheren Länder noch mehr tun müssten, weil sie auch viel mehr CO2 ausstoßen als ärmere Länder.
Diesen Text hat Hannes geschrieben.