Schwierig wird es, wenn Schülerinnen und Schüler nicht über die Probleme reden wollen, sondern stattdessen zu den Lehrern fies sind. Es kann sogar dazu kommen, dass sie den Lehrer, den sie nicht mögen, beschimpfen oder im Internet bedrohen. Es gibt also auch Mobbing und Gewalt gegen Lehrer!
Wie groß ist dieses Problem?
Das haben jetzt Experten versucht, in einer Umfrage herauszufinden. Dafür haben sie mit Schulleiterinnen und Schulleitern aus ganz Deutschland gesprochen und sie gefragt, ob es Angriffe gegen Lehrer an ihrer Schule gab. Mehr als die Hälfte von ihnen sagten: Tatsächlich seien an ihrer Schule Lehrerinnen und Lehrer in den vergangenen fünf Jahren beschimpft, gemobbt, bedroht, beleidigt oder belästigt worden.
Wir haben mit der Schulpsychologin Katja Waligora über Gewalt gegen Lehrer gesprochen:
Katja Waligora sagt, dass es ganz unterschiedliche Gründe für Gewalt geben kann.
Wir haben Katja Waligora gefragt, was denn getan werden kann, damit es weniger Gewalt gegen Lehrer und Lehrerinnen gibt. Sie sagt:
Was können Lehrer und Lehrerinnen tun?
Lehrer können Fortbildungen machen, in denen sie lernen, wie sie Schülerinnen und Schülern beibringen, wie sie sich schneller beruhigen, oder wie sie einen Streit auch mit Worten klären können. In schwierigen Situationen können Lehrer auch mit Schulpsychologen über ihre Probleme sprechen und dabei nach Lösungen suchen. Es kann auch helfen, wenn Lehrer mit ihren Kollegen über die Situationen reden.
Es gibt auch Gruppen für Lehrerinnen und Lehrern, in denen sie - gemeinsam mit einem Schulpsycholgen - über Probleme in der Schule sprechen können. Es hilft oft zu wissen, dass man nicht alleine ist.
Respekt!
Die Schulpsychologin Katja Waligora hat uns außerdem gesagt, dass es okay ist, wenn Menschen nicht immer dieselbe Meinung haben. Wichtig ist, dass sich alle gegenseitig respektieren:
Diesen Artikel hat Teresa geschrieben.