Manche Berge sind mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Man nennt sie Gletscher. Immer mehr Gletscher verschwinden. Expertinnen und Experten sind sicher: Der Klimawandel ist die Ursache für das Sterben der Gletscher. Wenn es auf der Welt immer wärmer wird, schmilzt als erstes das Eis an der Oberfläche und der Gletscher wird immer kleiner. Danach taut auch der Boden auf. Normalerweise ist die Erde unter der Eisschicht bis tief unten gefroren. Man nennt das Permafrost.
Warum ist die Gletscherschmelze ein Problem?
Gletscher sind wichtig. Denn sie sind riesige Wasserspeicher: Sie wachsen bei kalten Temperaturen im Winter an, im Sommer geben sie Wasser ab. Diese Wasserspeicher drohen nun durch die Erderwärmung verloren zu gehen. Für manche Regionen, wie zum Beispiel am Fuße des Himalaya-Gebirges, hat die Gletscherschmelze heftige Auswirkungen. Denn dort brauchen Milliarden Menschen das Wasser aus den Gletschern zum Leben. Wenn es die Gletscher irgendwann nicht mehr geben sollte, fehlt ihnen zum Beispiel Trinkwasser und Wasser für die Felder.
Auch in den Alpen schmelzen Gletscher
Expertinnen und Experten befürchten, dass die Alpen bis zum Jahr 2100 fast eisfrei sein werden - wenn die Menschen weiter nur wenig gegen den Klimawandel tun.
In den vergangenen 150 Jahren ist die Temperatur in den Alpen um etwa 2 Grad gestiegen. Grund für diese Erwärmung ist der Klimawandel. 2 Grad klingen erst einmal nicht viel. Diese Erwärmung bedeutet aber, dass Schnee und Eis schmelzen und die Gletscher so immer weiter schrumpfen.