Die Stadt Del Rio liegt in den USA, direkt an der Grenze zum Land Mexiko. In Del Rio sitzen momentan mehr als 10.000 Menschen fest. Viele kommen aus dem Land Haiti, aber auch aus anderen Ländern, in denen es viel Armut oder Gewalt gibt. Über Mexiko sind sie in die USA gekommen und hoffen, dort ein besseres Leben zu haben. Doch sie dürfen nicht einfach so in den USA leben. Viele sollen deshalb nun wieder in ihre Heimatländer zurückgebracht werden.
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Das ist die Situation an der Grenze
In der Stadt Del Rio ist es momentan sehr chaotisch. Weil in den vergangenen Tagen besonders viele Menschen angekommen sind, ist die Polizei an der Grenze überfordert.
Die Menschen können außerdem kaum mit ausreichend Essen und Trinken versorgt werden. Hinzu kommt, dass es in Del Rio gerade sehr heiß ist und es nicht genug Unterkünfte gibt. Viele suchen deshalb Schatten unter einer großen Brücke.
So geht es weiter
Viele der Menschen sollen nun so schnell wie möglich auf die mexikanische Seite oder in ihre Heimat zurückgebracht werden. Das hatte die Regierung der USA am Samstag angekündigt.
Einige finden das gut und fordern, dass die USA lieber den Ländern wie Haiti helfen soll, damit die Menschen dort besser leben können.
Andere sagen, dass die Menschen zumindest vorerst in den USA aufgenommen werden sollten, weil es ihnen in ihren Heimatländern sehr schlecht geht.
Das passiert mit Kindern und Jugendlichen
Für Kinder und Jugendlichen, die ohne Eltern in die USA eingereist sind, soll es Ausnahmen geben. Auch einige Familien sollen nicht sofort wieder zurückgeschickt werden.
Kritik an Präsident Biden
Der Präsident der USA, Joe Biden, hatte versprochen, dass er mehr Menschen in den USA aufnehmen will. Einige kritisieren, dass er sich daran nicht gehalten habe und die Menschen jetzt trotzdem wieder in ihre Heimatländer geschickt würden.
Außerdem kritisieren einige, dass er die Menschen mit seinem Versprechen sozusagen angelockt habe und dass es deswegen jetzt so chaotisch an der Grenze sei.
Diesen Text hat Luisa geschrieben.
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