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Viele Briten waren von Anfang an keine Fans der Europäischen Union. Ihr Wunsch: Das Vereinigte Königreich sollte unabhängig sein. Das heißt, sie wollten nicht, dass sich ein anderes Land in die Entscheidungen des Vereinigten Königreichs einmischen kann. In der EU müssen sich Länder aber oft absprechen und viele Entscheidungen gemeinsam treffen.
Als die Unzufriedenheit mit der EU immer größer wurde, hatte sich der damalige Regierungschef David Cameron entschieden, die Briten im Juni 2016 über den Brexit abstimmen zu lassen.
Vieles ist anders als in der EU
Viele Briten sind stolz darauf, anders als andere Länder der EU zu sein. Zum Beispiel behielt Großbritannien als Währung das britische Pfund statt des Euro. Man fährt dort auf der linken Straßenseite statt rechts. Und Entfernungen misst man in Fuß statt in Metern.
Briten sind stolz auf ihre Unabhängigkeit
Großbritannien war außerdem schon immer ein sehr mächtiges Land. Bis heute sind viele Briten sehr stolz darauf, dass ihr Land mächtig und unabhängig ist. Unabhängig heißt, dass Großbritannien alleine entscheidet, was es macht. In der EU hingegen müssen sich die Mitgliedsländer bei vielen Entscheidungen absprechen.
EU sollte sich nicht mehr einmischen
Viele Briten hatten das Gefühl, dass sich die EU zu sehr in ihre Angelegenheiten einmischt. Zum Beispiel dadurch, dass Politikerinnen und Politiker der EU über Gesetze in Großbritannien bestimmen konnten. Viele Menschen wollten nicht, dass EU-Politiker und -Politikerinnen mehr Macht haben als die eigenen Politiker.
Nicht alle wollen den Brexit
Die Brexit-Befürworter waren also der Meinung, dass sie die EU nicht brauchen oder dass die EU-Mitgliedschaft dem Land sogar schadet. Trotzdem gibt es auch viele Menschen, die nicht aus der EU austreten wollten. Denn Mitglied in der EU zu sein kann auch viele Vorteile haben. Welche das sind, erfahrt ihr hier.