Im Januar sah Deutschland fast überall aus wie ein Winter-Paradies: Eine dichte Schneedecke lag über dem Land. Weil jetzt aber die Temperaturen angestiegen sind, taut der Schnee und fließt mit dem Regen der vergangenen Tage in die Bäche und Flüsse. Das ist aber zu viel Wasser für sie. Deshalb treten die Flüsse an vielen Orten über die Ufer und überschwemmen Straßen und Felder.
Die Schifffahrt wird eingeschränkt
Besonders in den großen Flüssen Rhein, Donau, Mosel und Main ist das Wasser stark angestiegen. Schiffe sollen langsamer und in der Mitte der Flüsse fahren, damit die Wellen, die sie verursachen, nicht an Land schwappen. An manchen Stellen dürfen gar keine Schiffe mehr fahren, weil das Wasser so hoch steht, dass sie an den Brücken hängenbleiben könnten.
Noch mehr Wasser in den nächsten Tagen
Quelle: Boris Roessler / dpa
Weil es in den nächsten Tagen weiter regnen soll, bereiten sich manche Städte auf ein Hochwasser vor. Helferinnen und Helfer bauen mit tragbaren Wänden oder Sandsäcken einen Schutz gegen das steigende Wasser. In Köln pumpen große Anlagen das Wasser, das aus dem Flussbett überläuft, zurück in den Rhein. Der Höhepunkt des Hochwassers wird in Köln am Mittwoch erwartet.