Charlotte und Pauline dürfen sich drei Wochen lang um gemietete Hühner kümmern. Und haben die Tiere dabei ganz schön gut kennengelernt. Hier könnt ihr das Video dazu sehen:
- Hühner mieten
Wie das abläuft, zeigen euch Charlotte und Pauline. Sie haben es drei Wochen lang ausprobiert.
Hühner als Haustier mieten
Füttern, streicheln, Eier essen: Hühner im eigenen Garten zu halten – das gefällt Charlotte und Pauline. Die Schwestern haben sich lange ein Haustier gewünscht. Weil ein Hund viel Zeit und Aufmerksamkeit braucht, probieren sie es jetzt erst mal mit Hühnern.
Drei Wochen lang kümmern sich die Mädchen um die Miethühner Bertha, Conni, Elsa, Dörthe und Annegret. Eine kleine Hühnerfarm mitten in der Stadt Kassel.
Hühner leben längst nicht mehr nur auf Bauernhöfen. Viele Leute, die in der Stadt wohnen und einen kleinen Garten haben, halten Hühner. Immer mehr Menschen wollen wissen, wo ihr Essen herkommt und freuen sich über ein frisch gelegtes Ei zum Frühstück.
Was man braucht
Um Hühner mieten zu können, braucht ihr:
- ca. 25 m² Platz im Garten
- liebevollen Umgang mit Tieren
- jeden Tag Zeit für frisches Wasser und Futter
- alle zwei Tage Zeit zum Saubermachen
Um Hühner zu mieten, braucht man vor allem einen großen freien Platz. Ansonsten muss man nichts besorgen. Die Hühnervermieter bringen alles mit, was die Hühner brauchen. Die Tiere fressen zusätzlich gern Essensreste. Nudeln zum Beispiel. Am Ende der Mietzeit kommt der Vermieter, baut alles ab und macht den Stall sauber für die nächsten Mieter.
Was Hühnervermieter mitbringen
- 5 Hühner
- Wetterfesten Stall
- Futtertrog
- Tränke
- Futter
- 21 Meter Zaun
- Sandbad
- Buch mit Tipps
Was Hühner so alles können
Charlotte und Pauline haben schon sehr viel gelernt. Etwa, dass Hühner wissen, wer die Chefin ist. Annegret hat bei den fünf Miethühnern das Sagen und geht deshalb auch als letztes in den Stall zum Schlafen. Hühner flitzen gern durch den Stall, hüpfen ab und zu rum und baden gern in der Sonne. Sie gackern laut, und wenn sie dabei auch noch herumlaufen, sehen sie dadurch manchmal verwirrt aus – aber wusstet ihr schon, dass Hühner ziemlich clever sind?
- Hühner können eine große Zahl anderer Hühner wiedererkennen. Sie erkennen nicht nur, wer zu ihrer Gruppe gehört und wer nicht: Hühner können ihre Artgenossen unterscheiden – sogar auf Fotos.
- Hähne tricksen ihre Hennen aus. Sie täuschen mit einem Laut manchmal vor, dass sie Essen gefunden haben. In Wirklichkeit wollen sie Hennen von der Gruppe weglocken, um sie ganz für sich zu haben. Doch Vorsicht: Wenn das zu oft passiert, fallen die Hennen nicht mehr darauf rein!
- Hähne warnen vor Fressfeinden. Nähert sich ein Raubtier an die Gruppe an, schlagen Hähne Alarm. Für Raubvögel nutzen sie einen anderen Laut, als wenn sie der Gruppe einen Waschbären melden. Am lautesten rufen sie, wenn sie einen großen, schnellen Falken entdecken.
- Hühner können versteckte Sachen wiederfinden. Sie erinnern sich etwa bis zu drei Minuten lang daran, wohin ein Ball geflogen ist, obwohl sie diesen nicht mehr sehen.
- Hennen wissen, wer die Chefin ist. Wenn Hühner sich zum ersten Mal als Gruppe begegnen, machen sie eine Hackordnung aus: Stärkere Hühner picken schwächere an oder springen auf sie. Schwächere Hühner untergeben sich durch Ducken oder Fliehen.