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So sind Schulferien organisiert

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Die 16 deutschen Bundesländer stimmen sich für jedes Jahr gemeinsam ab, wann wo die Sommerferien losgehen. Dabei achten sie darauf, dass nicht alle Bundesländer gleichzeitig in die Ferien starten, sondern dass manche Bundesländer schon Ende Juni Ferienbeginn haben, während es für andere erst Ende Juli losgeht. In diesem Jahr sind zum Beispiel Nordrhein-Westfalen, Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt früh dran.

Sommerferien
Letzter Schultag und dann freeeiii!
Quelle: Zimag/Westend61/Julia Otto

Es wird abgewechselt

Die Bundesländer wechseln sich jedes Jahr mit den Ferienterminen ab, damit jeder mal früh und dann mal wieder später Sommerferien hat. Dieses Feriensystem ist so aufgebaut, dass bestimmte Gruppen von Bundesländern, die in der Regel nebeneinanderliegen, zur gleichen Zeit Sommerferien haben. Rheinland-Pfalz, das zwischen Hessen und dem Saarland liegt, hat zum Beispiel immer gleichzeitig mit diesen beiden Ländern Sommerferien.

Und warum das Ganze?

Die Sommerferientermine werden vor allem deswegen aufgeteilt, damit nicht alle Menschen zur gleichen Zeit in den Urlaub fahren. Hätten alle Bundesländer in den gleichen sechs Wochen Sommerferien, wären nämlich die Autobahnen noch voller, die Züge an die Ostsee ausgebucht und auch die Flughäfen würden überlaufen mit Menschen, die ans Meer fliegen wollen.

Außerdem würden dann Hotelangestellte, Reiseführer und Strandverkäufer, also Menschen, die ihr Geld mit Tourismus verdienen, kaum Geld außerhalb der sechs Wochen Ferien verdienen. Denn da würden wohl nur wenige Touristen kommen. Durch die Aufteilung der Sommerferien soll also der Urlaub für die Reisenden weniger stressig werden und gleichzeitig bekommen dadurch einige Menschen über längere Zeit Arbeit.

Ein paar Ausnahmen

Zwei Bundesländer machen beim Abwechseln aber nicht mit: Bayern und Baden-Württemberg. Dort beginnen die Sommerferien jedes Jahr später als im Rest von Deutschland, nämlich in der Regel Ende Juli. Denn dort haben die Schülerinnen und Schüler traditionell lange Pfingstferien. Je nachdem, auf welchen Termin Pfingsten fällt, lägen dann zwischen den Pfingst- und den Sommerferien nur wenige Wochen. In dieser kurzen Zeit müssten dann viele Prüfungen gleichzeitig geschrieben werden und das wäre sehr stressig. Andererseits kann es auch stressig sein, wenn zwischen den Osterferien und frühen Sommerferien wenig Zeit ist. Deshalb gibt es immer wieder Streit darum, dass Bayern und Baden-Württemberg sich als einzige nicht mit abwechseln.

Und noch eine Ausnahme gibt es: Schülerinnen und Schüler auf den Nordseeinseln haben kürzere Sommerferien. Statt den üblichen sechs Wochen sind es dort nur vier oder fünf Wochen. Das liegt daran, dass viele Eltern dort ihr Geld im Sommer verdienen, wenn die meisten Touristinnen und Touristen auf die Insel kommen. Sie haben dann keine Zeit, um selbst mit der Familie in Urlaub zu fahren. Stattdessen haben die Inselkinder in der Regel längere Herbstferien und können dann entspannt in den Urlaub fahren.

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