Quelle: Spacex/ZUMA Wire/dpa
Das Andocken der Raumkapsel klappte ohne Probleme: Mehr als 400 Kilometer über der Erde erreichte sie die ISS und die bisherige Crew konnte die neuen Mitglieder aus USA, Frankreich und Japan willkommen heißen.
Recycling-Rakete
Das Besondere: Die Astronautin und die drei Astronauten waren in einer gebrauchten Rakete unterwegs. Das heißt, sowohl die Rakete als auch die Kapsel waren schon einmal im All unterwegs gewesen. Der Vorteil: das spart Material und Geld. Sonst wurden die Raketen nämlich meist nur einmal benutzt.
Geheimnisvoller Blob
Die Neuen im Team hatten so einiges im Gepäck: unter anderem mehr als hundert Kilo Nachschub und Material für wissenschaftliche Experimente. Dazu gehört auch: der Blob! Dieses geheimnisvolle Wesen ist ein gehirnloser Einzeller mit ganz besonderen Fähigkeiten. Der französische Astronaut Thomas Pesquet hat mehrere Exemplare davon mitgenommen, um das Verhalten der Blobs in der Schwerelosigkeit zu erforschen.
Vielköpfiger Schleim
Quelle: imago
Seinen Namen hat der Blob von einem Horrorfilm – vielleicht weil er aussieht wie ein gelber glibberiger Fleck. Er hat weder Augen, noch Arme und Beine. Einen Magen hat er auch nicht. Trotzdem kann er sich einen Zentimeter pro Stunde fortbewegen und Nahrung aufspüren. Was ziemlich abgefahren ist: der Blob kann offenbar aus Erfahrung lernen und sein Verhalten ändern - obwohl er kein Gehirn hat! Und: schneidet man den Blob entzwei, heilt er sich selbst.
Die meisten Exemplare sind gelb, aber es gibt sie auch in rot, weiß und rosa - und nun auch im Weltall.
Ziemlich viel los auf der ISS
Erstmal wird es jedenfalls ziemlich eng auf der ISS. Für die jetzt 11 Astronautinnen und Astronauten musste sogar noch ein Extrabett gebaut werden. Ende April machen sich dann vier von ihnen wieder auf den Heimweg zurück zur Erde. Dann beginnt der neue Alltag - für die Raumfahrer und den Blob.
Diesen Text hat Katrin S. geschrieben