Mehr als 12.000 junge Forscherinnen und Forscher haben in diesem Jahr bei "Jugend forscht" mitgemacht. Bundeskanzlerin Angela Merkel lud die 61 Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs am Donnerstag zu sich in das Bundeskanzleramt ein. Im Mittelpunkt stand dabei ein Geschwisterpaar aus Fulda: Anna (16 Jahre) und Adrian (20 Jahre) haben nämlich den "Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit" erhalten, den Siegerpreis also.
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Das Forschungsprojekt der Sieger
Anna und Adrian forschten an einer neuartigen Schutzausrüstung, die zum Beispiel bei Motorsportlern oder beim Inlineskaten eingesetzt werden kann. Die Schutzausrüstung, auch Protektoren genannt, die momenten meistens in diesen Sportarten benutzt wird, ist aus Kunststoff. Dadurch werden die Protektoren so starr, dass sie die Bewegungsfreiheit einschränken. Anna und Adrian haben jetzt Protektoren entwickelt, die außen eine weiche Hülle haben, die mit einer stärkehaltigen Flüssigkeit gefüllt ist. Kommt es zu einem Aufprall, erstarrt diese Flüssigkeit, wird also fest und schützt so.
Nach der Preisverleihung wartete noch ein besonderes Erlebnis auf die Preisträger. Die Nachwuchsforscher konnten bei einer Liveschaltung mit dem deutschen ISS-Kommandanten Alexander Gerst sprechen und ihn persönlich interviewen.
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