40 Jahre war der Vulkan La Soufrière auf der Karibik-Insel St. Vincent ruhig. Am Freitag ist er erneut ausgebrochen und sorgt nun für Chaos.
Der Vulkan spuckte Asche bis zu 10.000 Meter in die Höhe und sorgte in großen Teilen der Insel für einen Ascheregen. Normalerweise ist die Landschaft auf der Insel grün, nun sind in vielen Teilen der Insel Häuser und Straßen mit einer dicken grauen Ascheschicht bedeckt. Die Experten des Katastrophenschutzes sagten am Freitag:
Das Problem: Die Asche kann bei Menschen zu Atemproblemen führen, aber auch Tiere und Pflanzen leiden darunter. Inzwischen konnten sich die rund 16.000 Menschen aus der Gefahrenzone in Sicherheit bringen.
Quelle: Reuters/ Robertson S. Henry
Die Menschen werden nun in Hotels und Notunterkünften untergebracht. Wegen des Ascheregens musste unmittelbar nach dem Ausbruch der große Flughafen der Insel geschlossen werden. Daher wird ein Teil der Menschen mit zwei Kreuzfahrtschiffen zu anderen Inseln in der Nähe in Sicherheit gebracht. Kreuzfahrtschiffe, die auf dem Weg zur Insel waren, wurden umgeleitet.
Expertinnen und Experten rechnen damit, dass es noch weiter Ausbrüche geben wird und der Vulkan noch einige Tage oder sogar Wochen aktiv bleiben könnte.
Diesen Text hat Hannes geschrieben.