Es begann wohl mit einem kleinen Feuer in der Nähe eines Picknick-Platzes, auf dem einige Wanderer Pause machten. Eine deutsche Bergsteigerin, die vor Ort war, berichtet: "Meiner Meinung nach hätte man es mit ein paar Liter Wasser löschen können."
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Dennoch entwickelte sich am Sonntag am Südhang des Kilimandscharos ein großer Brand, der bis heute andauert. Der Kilimandscharo liegt im Norden Tansanias nahe der Grenze zu Kenia. Im Kilimandscharo gibt es mehrere Berge, das nennt man Bergmassiv. Der höchste ist mit seinen 5.895 Metern sogar der höchste Berg Afrikas. Der Kilimandscharo hat auch den Spitznamen "Dach von Afrika".
Schwer zu löschen
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Das Feuer ist schwer zu erreichen und die Landschaft dort sehr trocken, deshalb ist es schwierig das Feuer zu löschen. Viele Helferinnen und Helfer sind im Einsatz. Seit Donnerstag unterstützt auch ein Helikopter die Löscharbeiten. Auch, dass es etwas geregnet hat, soll geholfen haben. Mindestens 28 Quadratkilometer Natur sind aber schon zerstört worden, sagen die Behörden. Ob auch Gebäude abgebrannt sind oder sogar Menschen verletzt wurden, ist nicht bekannt.
Was ist mit den Bergsteigern?
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Der Kilimandscharo ist bei Touristen ziemlich beliebt. Normalerweise wird er von Zehntausenden Bergsteigern aus aller Welt besucht. Doch wegen der Corona-Beschränkungen, die es auch in Tansania gibt, sind viel weniger dort unterwegs. Ein paar Bergsteigerinnen und Bergsteiger sind aber doch auf dem Weg zu Gipfel. Sie werden auf Routen umgeleitet, die nicht vom Feuer betroffen sind. Das klappt aber nicht so gut, berichtet die deutsche Bergsteigerin.
Diesen Artikel hat Johanna für euch geschrieben.