Kinderarbeit gibt es zum Beispiel in Asien, in Teilen Südamerikas und in vielen Ländern Afrikas. Wenn die Eltern dort nicht genug Geld verdienen, dann müssen die Kinder mithelfen, damit die Familie Essen kaufen kann. Kinderarbeit bedeutet also nicht, dass sich jemand Taschengeld dazu verdient.
Feldarbeit und Fabriken
Kinderarbeit kann ganz unterschiedlich sein. Oft müssen Kinder auf dem Feld mitarbeiten. Da arbeiten sie dann manchmal bis zu 14 Stunden am Tag. Das ist für Kinder sehr anstrengend. Wieder andere Kinder müssen den ganzen Tag in Minen unter der Erde arbeiten. Obwohl die Kinder sehr hart arbeiten müssen, bekommen sie nur wenig Geld für ihre Arbeit.
Die Kinder müssen mit ihrer Arbeit Geld verdienen, denn ihre Familien brauchen dieses Geld, um zu überleben. Die Kinder, die arbeiten, haben deshalb meist keine Zeit, um in die Schule zu gehen. Das hat schlimme Folgen für sie: Wenn sie nichts lernen, dann finden sie wahrscheinlich später auch keinen richtigen Beruf.
Schlimmer Kreislauf
Das bedeutet, dass sie später auch nicht genug Geld verdienen können, um ihre Familien zu ernähren. Und deswegen werden ihre Kinder eines Tages wohl auch arbeiten müssen. Das ist ein schlimmer Kreislauf. Wenn man wirklich etwas gegen Kinderarbeit tun will, muss man allen Erwachsenen klarmachen, dass Schule sehr wichtig ist. Dort können die Kinder etwas lernen und so später einen richtigen Beruf erlernen.