"Kein Land kann diese Krise allein lösen", sagte US-Präsident Biden zu Beginn eines digitalen Klimagipfels. Und rief damit Politikerinnen und Politiker aus aller Welt auf, mehr gegen den Klimawandel zu unternehmen. Zwei Tage lang beraten sie über den Klimaschutz.
Gleich zu Beginn stellte der US-Präsident die neuen Klimaziele der USA vor. Im Jahr 2050 wollen die USA so weit sein, dass sie mit ihrem Ausstoß von Treibhausgasen, nicht mehr zum Klimawandel beitragen. Sie wollen also klimaneutral sein.
Werden die Ziele umgesetzt?
Auch die Länder der Europäischen Union haben sich bereits auf neue Ziele zum Klimaschutz geeinigt. Und auch viele weitere Länder - zum Beispiel China und Kanada - haben angekündigt, mehr tun zu wollen. Vielen Klimaaktivisten und Klimaaktivistinnen geht das aber nicht weit genug. Sie sagen, selbst wenn die Ziele erreicht würden, werde das nicht reichen, um den Klimawandel zu stoppen. Außerdem zweifeln viele Menschen daran, dass die Politikerinnen und Politiker sich in den nächsten Jahren überhaupt ernsthaft für die Einhaltung dieser Ziele einsetzen.
Viele Pläne, wenig Wirkung
In den vergangenen Jahren waren immer wieder gemeinsam große Pläne beschlossen worden, die anschließend nicht wirklich umgesetzt wurden. Im Dezember 2015 hatten sich in Paris Vertreterinnen und Vertreter aus 175 Staaten auf einen Weltklimavertrag geeinigt. Das wurde als großer Durchbruch gefeiert. Die Freude damals war riesig.
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Als es dann 2019 bei einer weiteren Konferenz darum ging, genaue Pläne und Regeln festzulegen, scheiterten die Verhandlungen jedoch fast. Am Ende einigten sich die Politikerinnen und Politiker nur darauf, sich gegenseitig an bessere Klimaschutzziele zu erinnern. Viele befürchten nun, das könnte mit den neuen Zielen wieder genauso laufen.
Welche Folgen hat der Klimawandel?