Kritik am G7-Gipfel

Viel reden, wenig handeln: Das werfen viele Kritikerinnen und Kritiker den sieben Staats- und Regierungschefs vor. Sie sind der Meinung, dass die G7-Treffen generell zu wenige klare Ergebnisse liefern. Eine Forderung der G7-Gegner: Ärmere Länder müssten noch stärker unterstützt werden. Und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen zum Beispiel, dass mehr für Geld für den Klimaschutz und die Gesundheit der Menschen ausgegeben wird als bisher.

Einige sehen ein Problem darin, dass nur sieben Staats- und Regierungschefs miteinander sprechen, obwohl es dabei um weltweite Probleme geht. Ihrer Meinung nach müssten bei diesen Treffen viel mehr Vertreterinnen und Vertreter ärmerer Länder dabei sein. Zwar werden als Gäste auch die Regierungschefs von Indien, Indonesien, Senegal, Argentinien und Südafrika dabei sein - aber ein großes Mitspracherecht haben sie bei dem G7-Treffen nicht.

Wenn sich so viele wichtige Politikerinnen und Politiker an einem Ort versammeln, gelten dort strenge Sicherheitsregeln. Außerdem wird es viele Demonstrationen rund um den Gipfel geben. Das alles bedeutet: Viel Polizei im Einsatz! Und das alles kostet viel Geld. Das Bundesland Bayern schätzt, dass das Treffen in Elmau etwa 188 Millionen Euro kosten wird.

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Der G7-Gipfel findet in den bayerischen Alpen in dem Luxushotel Schloss Elmau statt. Sieht eigentlich ganz entspannt aus, ist es aber nicht - zumindest nicht für die Menschen, die in der Nähe wohnen.

Schloss Elmau wird nämlich extra nur für den Gipfel mit einem 16 Kilometer langen Zaun abgeschottet. Außerdem gibt es mehrere Sicherheitsgebiete rund ums Schloss, in denen auch kleinere Dörfer liegen. Das bedeutet für Menschen, die dort wohnen, dass sie sich während des Gipfels nicht einfach frei bewegen können. Denn viele Straßen sind gesperrt und überall gibt es Polizeikontrollen.

Viele Schülerinnen und Schüler hatten bereits Sorge, dass sie dadurch gar nicht oder nur mit großer Verspätung in ihre Schule kommen könnten. Damit das nicht passiert, werden die meisten von ihnen in dieser Zeit ausnahmsweise per Homeschooling unterrichtet.

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Wie schon im Jahr 2015, gibt es auch bei diesem G7-Gipfel Dinge, die vor allem Naturschützer kritisieren. Nicht nur der 16 Kilometer lange Zaun um Schloss Elmau wird mitten in die Natur gebaut. So musste zum Beispiel auch ein Wanderparkplatz nahe des Schlosses zum Hubschrauberlandeplatz umgebaut werden. Dafür wurden Bäume teilweise gefällt oder ausgegraben, um sie an anderer Stelle wieder einsetzen zu können.

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