"Ingenuity" heißt dieser kleine Hubschrauber, das bedeutet so viel wie "Einfallsreichtum". Denn die Techniker, die ihn entwickelt haben, mussten sich ganz schön was einfallen lassen, um ihn flugtauglich zu machen. "Ingenuity" soll nämlich zeigen, dass Fliegen auch auf dem Mars möglich ist.
Der erste Flug auf dem Mars
Und genau das hat er heute geschafft: drei Meter hoch, 30 Sekunden lang. Klingt ziemlich unspektakulär, hat aber bei der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA für großen Jubel gesorgt.
Ein ganz besonderes Fluggerät
Auf dem Mars herrschen völlig andere Flugbedingungen als auf der Erde. Die Luft ist ganz anders dort, die Anziehungskraft schwächer. Und das sorgt dafür, dass es deutlich schwieriger ist, auf dem Mars abzuheben und sicher wieder zu landen.
Dass "Ingenuity" es trotzdem geschafft hat, liegt eben am Einfallsreichtum der Techniker. Nur 1,8 Kilogramm ist er schwer, wiegt also etwas weniger als zwei Liter Milch. Und seine Rotorblätter drehen sich unfassbare 2.500 Mal pro Minute, etwa fünf mal schneller als die eines Hubschraubers hier auf der Erde.
Das hat der Mars-Heli noch vor
"Ingenuity" soll in den kommenden Wochen noch ein paar Mal abheben. Dann fliegt er vielleicht auch etwas länger und weiter. Dabei kann er Fotos und Videos von der Marsoberfläche machen.
Doch viel wichtiger: Er soll zeigen, dass Fliegen auf dem Mars überhaupt möglich ist. So könnten Hubschrauber in zukünftigen Mars-Missionen bei der Erkundung des Planeten helfen.
So kam "Ingenuity" auf den Mars
Der Mars-Helikopter ist im Bauch des Mars-Rovers "Perseverance" mitgeflogen. Zusammen waren sie im Februar auf dem roten Planeten gelandet. "Perseverance" hat aber nicht bloß den Helikopter transportiert. Der Rover soll wichtige Forschung auf dem Mars leisten. Erfahrt hier, was es mit der gesamten Mars-Mission auf sich hat:
Diesen Text hat Carolin geschrieben.