Der Rover hat einen zwei Meter langen Roboterarm und einen Bohrer, um Gesteinsproben aus den Felsen zu schlagen und zu sammeln. Auf den Fotos und Videos dieser Steinbrocken konnten die Raumfahrtexperten der US-Weltraumorganisation NASA jetzt Beweise dafür entdecken, dass es auf dem Mars lange Zeit Wasser gegeben hat.
Der Rover "Perseverance" wurde extra gebaut, um auf dem Mars zu forschen. Wobei... eigentlich forscht er ja nicht selbst. Aber er hilft dabei! Der große Roboter macht Ton- und Videoaufnahmen und sendet sie an die Forscherinnen und Forscher der US-Raumfahrtbehörde NASA. Und die untersuchen dann genau, ob sie auf den Aufnahmen neue Hinweise über den roten Planeten finden.
Wichtige Forschung
Die Mission ist ziemlich spannend, denn bisher weiß man noch nicht so viel über andere Planeten. "Perseverance" soll erforschen, ob es mal Leben auf dem Mars gegeben hat. Und dafür hätte es eben erstmal Wasser gebraucht, denn ohne Wasser ist Leben nicht möglich.
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Noch dauert die Forschung ziemlich lange!
Mit dem neuen Beweis ist die Forschung aber noch nicht beendet. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der NASA hatten die Gesteinsproben nämlich selbst noch nicht unter der Lupe, schließlich sind sie auf dem Mars.
"Perseverance" steckt sie in supersaubere Röhrchen - die saubersten Geräte, die jemals in den Weltraum geschickt wurden! So möchten die Forscher und Forscherinnen vermeiden, dass klitzekleine Teilchen von der Erde die Proben vom Mars verfälschen. Die Proben bleiben erstmal auf dem Mars und sollen bei einer späteren Mission abgeholt werden. Bis sie auf der Erde ankommen, kann es bis zum Jahr 2031 dauern.
Warum die Forscherinnen und Forscher herausfinden möchten, ob es Leben auf dem Mars gibt, könnt ihr hier im Video sehen:
Ziemlich teurer Ausflug!
Die Mars-Mission kostet umgerechnet etwa 2,6 Milliarden Euro. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass der Mars zum Forschungsziel wird, es gab schon viele Mars-Missionen - und viele sind auch schon gescheitert. Hier findet ihr eine spannende Übersicht:
Diesen Text haben Katrin und Fränzi geschrieben.