In vielen Häusern und Wohnungen gibt es zwar noch feste Telefonanschlüsse und viele Familien haben auch noch ein Festnetztelefon, aber genutzt wird das immer seltener. Klar, das Handy hat man meistens dabei und das Telefonieren damit ist in den vergangenen Jahren immer günstiger geworden. Im vergangenen Jahr hat das Handy das Festnetz zum ersten Mal in Deutschland überholt: 119 Milliarden Gesprächsminuten gingen 2018 insgesamt über Mobilfunk ab, über Festnetz waren es nur noch 107 Milliarden.
Auch Anrufe ins EU-Ausland günstiger
Schon seit 2017 fallen keine Extra-Gebühren mehr an, wenn man das Handy in anderen Ländern der Europäischen Union (EU) benutzt. Wer also zum Beispiel in Spanien Urlaub macht, kann dort telefonieren oder ins Netz gehen, ohne sich Sorgen um die Rechnung machen zu müssen.
Anders sieht es aus, wenn man von Deutschland aus ausländische Nummern anruft: Das kann teuer werden. Immerhin: Für Gespräche ins EU-Ausland gibt es nun Höchstgrenzen: 19 Cent Grundpreis pro Minute dürfen die Mobilfunkanbieter dafür berechnen, der Grundpreis für eine SMS in andere EU-Länder liegt bei höchstens 6 Cent. Diese Regelung gilt seit Mitte Mai - sicherheitshalber solltet ihr aber bei eurem Mobilfunkanbieter nachfragen, bevor ihr drauflos telefoniert.
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Geschichte des Mobiltelefons
Am 9. Januar 2007 wurde das erste Smartphone ohne Tastatur vorgestellt. logo! erklärt, wie das Gerät die Welt verändert hat.