Die Republik Nordmazedonien ist ein Land auf dem Balkan und grenzt an Serbien, den Kosovo, Bulgarien, Griechenland und Albanien. Rund zwei Millionen Einwohner leben in Nordmazedonien, fast die Hälfte davon in der Hauptstadt Skopje. In Mazedonien werden mehrere Sprachen gesprochen: Mazedonisch, Albanisch, Türkisch, Romani, Serbisch und Vlachisch.
Namensänderung nach langem Streit
Bis vor Kurzem hieß Nordmazedonien noch Mazedonien. Jahrelang hatte es Streit um den Namen des Landes gegeben. Denn in Griechenland gibt es eine Region, die auch Mazedonien heißt. Deshalb wollte Griechenland, dass das Land Mazedonien seinen Namen ändert. Im Februar 2019 haben sich die beiden Nachbarländer geeinigt und Mazedonien wurde in Nordmazedonien umbenannt.
Schulsystem in Nordmazedonien
Das Schulsystem ist ganz anders aufgebaut als in Deutschland: Alle Kinder gehen für neun Jahre in die Grundschule und danach für vier Jahre in eine weiterführende Schule. Englisch lernen die Kinder schon ab der ersten Klasse.
Viele Sehenswürdigkeiten
In Nordmazedonien sind viele historische Gebäude und Kunstwerke erhalten, vor allem aus der Antike und aus dem Mittelalter. Die antike Stadt Ohrid gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie liegt direkt am Ohridsee, dem größten See Nordmazedoniens. Das kulturelle Zentrum ist aber die Hauptstadt Skopje mit ihren Opern, dem Ballett, den Theatern und Museen. Ein traditionell nordmazedonisches Gericht ist das Bohnengericht Tavche Gravche.
Berge und unberührte Natur
Nordmazedonien ist ein Gebirgsland, der höchste Berg heißt Golem Korab und ist 2.764 Meter hoch. Vardar ist der größte Fluss und durchfließt das ganze Land von Norden nach Süden. Die Sommer sind in Nordmazedonien heiß und trocken, die Winter sehr kalt. In den Wäldern leben Bären, Wölfe und Luchse. Bekannt ist übrigens auch der Hirtenhund Šarplaninac, der die Herden und ihre Schäfer vor Raubtieren beschützt.