Während bei den meisten langsam alle Weihnachtsplätzchen aufgefuttert sind, wird Weihnachten in einigen Ländern erst jetzt gefeiert: In Ländern wie Serbien, Russland oder Georgien feiern orthodoxe Christen die Geburt Jesu erst in der Nacht vom 6. auf den 7. Januar, so wie auch knapp zwei Millionen orthodoxe Christen in Deutschland. Warum 13 Tage später?
Anderer Kalender
Orthodoxe Christen richten sich nach einem anderen, dem julianischen Kalender. Den hat der römische Kaiser Julius Cäsar vor mehr als 2.000 Jahren eingeführt. Ende des 16. Jahrhunderts beschloss Papst Gregor XIII. (der Dreizehnte) allerdings den julianischen Kalender zu überarbeiten. Dabei kam der gregorianische Kalender heraus, nach dem sich heute fast alle Menschen auf der Welt richten. Doch wenn es um kirchliche Feiertage geht, zählt für orthodoxe Christen eben immer noch der alte julianische Kalender.