Denn Papst Franziskus besucht dort Menschen, denen seine Kirche früher viel Leid angetan hat. Sie wollten eine Entschuldigung von ihm hören.
Darum geht's
Quelle: ap
In Kanada gab es früher spezielle Internate für die Kinder von kanadischen Ureinwohnern – auch Indigene genannt. Für viele dieser Internate war die katholische Kirche zuständig. Die Kinder wurden dort ziemlich schlecht behandelt. Ihnen wurde zum Beispiel Gewalt angetan, viele mussten hungern und wurden krank. Viele Kinder sind an den Folgen dieser Taten gestorben. Im Video könnt ihr euch das noch mal genauer erklären lassen.
Was passiert nun?
Der Papst besuchte auf seiner Reise zum Beispiel eine der früheren Internatsschulen und einen Friedhof, auf dem Schulkinder damals beerdigt wurden. Und er traf Indigene – übrigens auch einige, die als Kinder selbst in solchen Internaten waren.
Der Papst hat sie um Entschuldigung gebeten, für die Verbrechen, die kirchliche Mitarbeiter damals den Kindern der kanadischen Ureinwohner angetan hatten. Das macht die Taten natürlich nicht rückgängig. Trotzdem war die Entschuldigung für viele Betroffene wichtig.
Diesen Text hat Johanna geschrieben.