Zum Herbstbeginn gibt es für viele Menschen kaum etwas Schöneres, als im Wald spazieren zu gehen und nach Pilzen zu suchen. Man findet Pfifferlinge, Fliegenpilze und mit etwas Glück auch Krause Glucken, Violette Rötelritterlinge und Herbsttrompeten. Schwierig ist es aber oft, giftige und ungiftige Pilze zu unterscheiden.
Einen giftigen Pilz anzufassen oder auch zu essen, kann sehr gefährlich werden. Vom Knollenblätterpilz etwa muss man unbedingt die Finger lassen. Der Pilz ist sehr giftig, im schlimmsten Fall kann man sterben, wenn man ihn isst. Man erkennt ihn an der dicken Knolle am Stiel.
Drei wichtige Tipps fürs Pilze sammeln:
- Wenn ihr im Wald unterwegs seid und einen Pilz nicht kennt oder euch nicht absolut sicher seid, dann ist das Allerwichtigste: Lasst die Finger davon.
- Auch Apps auf dem Smartphone, die beim Bestimmen von Pilzen helfen sollen, sind nicht immer zuverlässig.
- Selbst wenn ihr euch sicher seid, dass die gefundenen Pilze ungefährlich sind, gilt: Lasst besser einen Profi drüberschauen! Es gibt nämlich örtliche Pilzberatungsstellen, in denen Expertinnen und Experten auf euren Fund schauen können. Hier erfahrt ihr dann, ob eure Pilze wirklich essbar sind.
Beratungsstellen und Hilfe rund um das Thema Pilze sammeln findet ihr bei der Deutschen Gesellschaft für Mykologie. Mykologie ist übrigens die Wissenschaft von Pilzen. Hier gibt es ausgebildete Pilz-Berater, an die man sich wenden kann. Die können euch außerdem beim Pilzesammeln begleiten und erklären, welche Pilze giftig sind und welche nicht. Einen Pilz-Berater in eurer Nähe findet ihr, wenn ihr auf den Link klickt.