Riesige Rauchwolken ziehen gerade über den größten Regenwald der Erde. Aktuell brennt es im Amazonas-Regenwald so heftig, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Etwa 60.000 Brände wurden seit Anfang des Jahres gezählt. Das sind im Schnitt über 250 Brände pro Tag.
Wieso ein brennender Regenwald ein großes Problem ist
Aber warum brennt der Regenwald? Es wurde beobachtet, dass es oft Menschen sind, die die Feuer angesteckt haben. Brandrodung nennt man das. Sie wollen die großen Bäume des Regenwalds entfernen und die Fläche des Regenwalds anders nutzen. Zum Beispiel sollen dann dort Nutztiere wie Rinder gehalten werden. Aktuell kommt dazu, dass es wenig regnet. Der Regenwald ist extrem trocken, und das Feuer kann sich so viel leichter ausbreiten.
Der Amazonas-Regenwald wird durch die Brände seit vielen Jahren immer kleiner. Das ist ein riesiges Problem: Denn der Regenwald ist total wichtig für das Klima auf der Erde. Zum Beispiel nimmt er das klimaschädliche Gas CO₂ aus der Luft auf und verwandelt es in Sauerstoff. Den brauchen Menschen und Tiere zum Atmen. Der Amazonas-Regenwald wird deshalb die "Grüne Lunge" der Erde genannt.