Am Sonntagmorgen wurden in der Kirche in dem kleinen texanischen Ort Sutherland Springs 26 Menschen getötet - weitere 20 wurden verletzt. Ein Mann hatte auf die Besucher eines Gottesdienstes geschossen und war anschließend geflüchtet - später hat er sich dann wohl selbst getötet. Bei dem Angreifer soll es sich um einen 26-jährigen Mann handeln, der in der Nähe wohnte. Der Mann hatte wohl schon länger starke seelische Probleme, war also offenbar psychisch krank. Die Polizei vermutet, dass ein Streit in der Familie dazu geführt hat, dass der Mann so ausgerastet ist.
Quelle: ap
Waffendiskussion in den USA
US-Präsident Donald Trump äußerte seine Trauer und sagte, der Schmerz sei nicht in Worte zu fassen und dass die US-Amerikaner in dieser dunklen Stunde alle zusammen stünden. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama erklärte: "Gott möge helfen, Gewalt und die Waffen in unserer Mitte zu reduzieren." Damit stößt er wahrscheinlich erneut eine Diskussion um Waffen in den USA an. Waffen sind dort ein großes Thema, denn in den USA hat eigentlich fast jeder das Recht, eine Waffe zu besitzen. Und fast jeder dritte US-Bürger hat tatsächlich eine Waffe - oder sogar mehrere. Einige sind sich sicher, dass es mit strengeren Waffengesetzen auch weniger Schießereien gäbe. Viele US-Amerikaner finden es aber gut, dass fast jeder das Recht hat, eine Waffe zu besitzen. Sie sagen, Waffen sind wichtig, um sich zum Beispiel gegen Verbrecher verteidigen zu können. Sie sind deshalb gegen strengere Gesetze.