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    Insektensterben in den USA:Immer weniger Schmetterlinge!

    Kam bei euch schon ein Schmetterling vorbei? Bei den Frühlingstemperaturen zurzeit erwachen sie langsam aus ihren Winterquartieren und tun das, tun das, was sie für die Natur und uns Menschen wichtig macht: Blüten bestäuben. Allerdings gibt es da schon seit Jahren ein Problem: Es gibt immer weniger Schmetterlinge. Und das ist nicht nur in Europa so, sondern auch in den USA. Forschende haben jetzt herausgefunden, dass in den 20 Jahren von 2000 bis 2020 in den USA von fünf Schmetterlingen rund einer verschwunden ist.
    Schmetterlinge USA
    Quelle: Imago/Jim Zipp

    Die Gründe für den Schmetterlingsverlust

    Die Studie aus den USA ist eine der größten, die je zum Thema Insektensterben gemacht wurde: Mehrere hundert Arten wurden über zwei Jahrzehnte hinweg untersucht: insgesamt rund 12,6 Millionen Schmetterlinge. Bei mehr als hundert Arten stellten die Forschenden fest: Sie werden weniger. Bei manchen Arten sind sogar mehr als die Hälfte der Schmetterlinge verschwunden, bei anderen fast alle. 
    Die Gründe des Schmetterlingssterben sind laut der Forschenden vor allem menschengemacht: ihr Lebensraum wird kleiner, der Klimawandel und Umweltverschmutzung machen ihnen zu schaffen - und besonders schade ihnen der Einsatz von Insektiziden. Diese Chemikalien werden in der Landwirtschaft eingesetzt, um Schädlinge fernzuhalten, schaden aber auch Schmetterlingen und vielen anderen Insekten. Die gute Nachricht sei dabei, dass das schnell wieder rückgängig zu machen sei, sagen die Forschenden. Sie empfehlen, dass die Politik schnell handelt und den Einsatz der Insektizide einschränkt und dafür sorgt, dass Schmetterlinge besser geschützt werden
    Diesen Text hat Meike geschrieben.