In Deutschland werden die meisten Kinder mit sechs Jahren eingeschult. Manche beginnen die Schule schon mit fünf Jahren, einige wenige erst mit sieben Jahren. Mit der Einschulung beginnt die Schulpflicht. Das heißt, dass alle Eltern ihre Kinder in die Schule schicken müssen. Die Schulpflicht gibt es in einigen Teilen Deutschlands schon sehr lange. Das damalige Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha hat sie erstmals im Jahr 1642 in Deutschland eingeführt.
Heute gehen alle Kinder, egal ob arm oder reich, Mädchen oder Junge, zunächst einmal zur Grundschule. Danach besuchen sie, je nachdem was sie interessiert und wie gut sie in der Schule sind, die Hauptschule, die Realschule, eine Gesamtschule oder das Gymnasium. Mindestens neun Jahre lang müssen Kinder diese allgemeinen Schulen besuchen.
Schulpflichtig sind Kinder und Jugendliche grundsätzlich, bis sie 18 Jahre alt sind.
Nach der neunten oder zehnten Klasse machen viele Schüler eine Ausbildung, in der sie einen Beruf erlernen. In dieser Zeit gehen sie nicht mehr auf eine allgemeine Schule, sondern sie besuchen regelmäßig den Unterricht an einer Berufsschule.
"Aufstehen!"
Manchmal schimpft ihr vielleicht auf eure Eltern, weil sie euch morgens nicht einfach weiter schlummern lassen, sondern euch eiskalt aus dem Bett scheuchen. Doch eure Eltern müssen dafür sorgen, dass ihr zur Schule geht. Tun sie das nicht, können sie richtig Ärger bekommen.