Sexueller Missbrauch kann schon dort beginnen, wo dich jemand so berührt, dass es dir unangenehm ist. Das kann ein Fremder sein oder jemand, den du gut kennst. Manchmal kann man dieses unangenehme Gefühl gar nicht genau beschreiben. Man weiß nur, es ist komisch und es ist nicht richtig, was da gerade passiert.
Auch wenn dich jemand zwingen will, ihn oder sie zu berühren oder dich dazu zwingen will, mit ihm oder ihr Sex zu haben, ist das sexueller Missbrauch.
Täter sind oft nicht fremd
Quelle: colourbox.de
Oft sind es Menschen aus der Familie oder Bekannte, die Kinder sexuell missbrauchen – es könnten also auch Personen aus der Schule, dem Sportverein oder der Kirchengemeinde sein. Meist ist es so, dass die Täter die Kinder bedrohen, damit sie schweigen und niemandem etwas sagen. Oder sie sagen, dass es ein Geheimnis ist und etwas Schlimmes passiert falls die Kinder es verraten. Aber das alles sind nur Tricks, um Angst zu machen. Sexueller Missbrauch ist ein Verbrechen!
Deshalb ist es wichtig, dass du immer auf dein Gefühl hörst. Dass du lernst, dich zu wehren. Denn du bist nicht schuld daran. Das ist ganz wichtig.
Darüber reden ist wichtig!
Auch wenn es vielleicht erst mal schwer ist: Ganz wichtig ist, dass du jemandem davon erzählst. Das können zum Beispiel eure Eltern sein, ein Lehrer oder Freund. Rede darüber mit einer Person, der du wirklich vertraust.
Du kannst auch beim Kinder- und Jugendtelefon anrufen. Montags bis samstags von 14.00 bis 20.00 Uhr kannst du dort mit jemandem sprechen.
Die kostenlose Nummer ist : 116 111