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Dreckige Luft in Neu-Delhi
- In Indiens Hauptstadt Neu-Delhi ist die Luft sehr schmutzig.
- Im Herbst ist es besonders schlimm.
- Zeitweise werden sogar Schulen geschlossen, damit die Kinder nicht auf die Straße müssen.
In Neu-Delhi ist die Luftverschmutzung eigentlich immer heftig. Die Menschen dort kennen das mit der schlechten Luft. Doch im Herbst, wenn es auch in Indien kühler wird, ist die Luft besonders schmutzig. Zeitweise werden sogar Schulen geschlossen, damit die Kinder nicht auf die Straße müssen. Das Einatmen dieses Smogs ist nämlich schlecht für die Atemwege und die Gesundheit generell.
Warum die Luft in Neu-Delhi so schlecht ist
Schuld an der dreckigen Luft in der Riesenstadt sind unter anderem:
Im Herbst kommt außerdem noch hinzu:
- Abgase und Feinstaub von Millionen Fahrzeugen
- und viele Fabriken, die Abgase in die Luft blasen.
Im Herbst kommt außerdem noch hinzu:
- Auf den Feldern rund um die Stadt wird im Herbst geerntet. Nach der Ernte verbrennen viele Landwirte Pflanzenreste und es entsteht viel Rauch.
- Außerdem steigt die kalte Herbstluft nicht so schnell nach oben wie die heiße Luft im Sommer. Der Smog bleibt also in der Stadt hängen und steigt nicht mit der warmen Luft nach oben.
Smog liegt in Neu Delhi in der Luft.
Quelle: Vijay Verma/PTI/dpa
Ein Smogturm macht etwas Hoffnung
Etwas Hoffnung macht ein zwanzig Meter hoher, giftgrüner Smogturm. So funktioniert er: Filter in dem Turm ziehen die schlechte Luft an, reinigen sie zum Teil und geben sauberere Luft ab. Klar ist aber, dass ein Turm allein nicht helfen kann. Mehr als 200 Türme wären nötig, um die Luft spürbar zu verbessern. Doch es gibt an dem Projekt einen Haken: Die Türme verbrauchen sehr viel Strom. Und der Strom kommt dann wieder aus Kohlekraftwerken, die die Luft weiter verschmutzen. Eine wirkliche Lösung für das Smog-Problem ist also noch nicht in Sicht.