Was ihr über Inlineskaten wissen müsst

Die ersten Inlineskater wurde wahrscheinlich in Belgien hergestellt – und zwar um das Jahr 1760. Der Erfinder Jean-Joseph Merlin brachte dafür kleine Metallräder an einem Schlittschuh an. Bei einer Theatervorführung soll er sie dann auch selbst getragen haben. Weil es aber keine Bremse an den Schuhen gab, soll er in einen großen Spiegel hineingefahren sein. Ob die Geschichte wirklich so passiert ist, weiß man aber nicht genau.

Nach 1760 sind lange erstmal gar keine Menschen mit Inlineskates herumgefahren. Das lag wohl vor allem daran, dass die Straßen damals noch sehr schlecht waren. Vielleicht habt ihr ja selbst schon einmal versucht, auf Kopfsteinpflaster oder einem Sandweg zu skaten – da kommt man wirklich kaum von der Stelle!

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Ungefähr 100 Jahre nach Jean-Joseph Merlins Schlittschuh-Inlinern, also ab 1860, gab es dann erstmal die Rollschuhe mit vier Rollen. Hier liegen zwei Rollen nebeneinander, deswegen kann man auf den Rollschuhen leichter stehen.

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In den 1990er Jahren suchten Eishockeyspieler auf den USA nach einer Lösung, wie sie auch ohne Eis und Schlittschuhe trainieren können. Einer von ihnen gründete dann ein Unternehmen, das Inlineskates herstellte. Mit ihnen konnten die Spieler dann auch im Sommer üben. Nach und nach wurden die Schuhe dann bei immer mehr Menschen beliebt.

Beim Inline-Speedskating geht es darum, so schnell wie möglich zu sein! „Speed“ ist Englisch und bedeutet „Geschwindigkeit“. In dieser Disziplin gibt es viele unterschiedliche Wettbewerbe: Bei manchen müssen die Skater ganz kurze Strecken, zum Beispiel 200 Meter, fahren. Bei manchen Wettkämpfen sind die Strecken mehr als 100 Kilometer lang – da sind die Fahrerinnen und Fahrer dann mehrere Stunden unterwegs.

Der erfolgreichste Speed-Skater der Welt ist übrigens Chad Hedrick aus den USA. Er wurde schon 50-mal Weltmeister!

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Inline-Hockey funktioniert ganz ähnlich wie Eishockey: Die Spieler oder Spielerinnen aus zwei Mannschaften müssen eine kleine Scheibe – den Puck – ins Tor des Gegners schießen. Dafür benutzen sie lange Schläger. Statt Schlittschuhen tragen die Spieler beim Inline-Hockey natürlich Inlineskates. Gespielt wird auf einem speziellen glatten Boden.

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Beim Freestyle-Slalom stehen viele kleine Hütchen auf dem Boden. Die Teilnehmenden müssen dann besonders kunstvoll zwischen den Hütchen hindurchfahren. In Deutschland findet seit 2009 die Deutsche Meisterschaft im Freestyle-Slalom statt. Aber es gibt auch viele Menschen, die die Hütchen einfach im Park aufstellen und Kunststücke einüben.

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