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Storch-News:Nachwuchs auf dem Dach!
Seht ihr in letzter Zeit immer mal wieder Störche auf- und abfliegen? Kein Wunder, in ihren Nestern hat da nämlich jemand Hunger. Denn jetzt im Mai schlüpft der Nachwuchs - und der hat erstmal nur eins im Sinn: Futter! Einen Blick auf die Storchenküken zu werfen, ist nicht so einfach. Die Vögel bauen ihre großen Nester nämlich hoch oben auf Schornsteinen, Dächern oder Kirchtürmen. Das hat mehrere Gründe: Die Jungtiere sind dort geschützt, etwa vor Mardern. Außerdem haben die Störche einen guten Überblick und sie können den Nistplatz leichter anfliegen. Das Nest wird übrigens Horst genannt.
Jetzt im Mai schlüpft bei den Störchen der Nachwuchs.
Quelle: Marcus Brandt/dpa
So viel müssen kleine Störche futtern
Weißstörche legen etwa drei bis vier Eier, manchmal auch mal mehr. Dann reicht aber oft das Futter oft nicht für alle. In solchen Fällen werfen die Eltern schwächere Küken aus dem Nest, damit die anderen bessere Überlebenschancen haben. Störche sind Nesthocker. Das bedeutet, sie sind völlig hilflos und auf die Elterntiere angewiesen. Mehr als die Hälfte ihres eigenen Körpergewichts fressen Jungstörche am Tag. Die Eltern sammeln Insekten, Würmer und kleine Tiere, um ihre Jungen zu füttern.
Nächstes Jahr ins gleiche Nest
Bevor Jungstörche fliegen können, hüpfen sie zur Übung im Nest herum. Mit etwa zwei Monaten sind sie dann so weit: Sie sind flügge und verlassen das Nest ihrer Eltern. Die kehren im nächsten Jahr häufig wieder an den gleichen Nistplatz zurück. Dann wird das Nest repariert und wieder genutzt.
Dieser Text ist von der Kinder-dpa.
Warum die Störche dieses Jahr besonders früh dran sind:
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