Nachbarländer Syriens sind die Türkei, Irak, Jordanien, Israel und Libanon. Die Hauptstadt von Syrien heißt Damaskus und ist eine der ältesten Städte der ganzen Welt. Damaskus liegt im trockenen Südteil Syriens. Das Land kann man aufteilen in einen sehr trockenen Süden und einen wasserreichen Norden.
Wasser ist ein großes Thema
Im Norden fließt der große Fluss Euphrat. Aus ihm bedienen sich vor allem die Bauern, um ihre Felder zu bewässern. Wegen des Euphrats gibt es viel Streit mit den Nachbarländern. Denn der Euphrat kommt von der Türkei nach Syrien. Die Türken haben große Staudämme gebaut. Mit deren Hilfe zweigen sie riesige Mengen an Euphrat-Wasser ab. So kommt weniger Wasser in Syrien an. Und für den Irak, in den der Euphrat weiter fließt, bleibt fast nichts übrig.
Wasser ist aber sehr wichtig zum Trinken und damit Pflanzen wachsen. Auch die berühmte Damaszener-Rose, eine besonders gut duftende Rosenart, benötigt Wasser, damit sie gedeihen kann. Im trockenen Südteil Syriens ist Wasser besonders knapp und es gibt Streit mit dem Nachbarland Israel. Denn Israel hat 1967 die Golanhöhen besetzt. Dort entspringen viele Quellen und dieses Wasser beansprucht Israel für sich. Also bleibt Südsyrien kaum eigenes Wasser.
Wer lebt in Syrien?
Syrien hat ungefähr 17,5 Millionen Einwohner. Die Gegend rund um die Hauptstadt Damaskus sowie das nördliche Küstengebiet sind am dichtesten besiedelt. In Syrien wird Arabisch gesprochen und das Geld, mit dem man in Syrien bezahlt, heißt syrisches Pfund (und fürs Kleingeld Piaster). Die Religion der meisten Syrer ist der Islam.
Krieg und Gewalt
Seit dem Frühjahr 2011 wird Syrien von heftigen Kämpfen erschüttert. Viele Menschen haben deshalb das Land verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Etwa 5,7 Millionen der 17,5 Millionen Syrer leben zurzeit im Ausland. Mehr dazu lest ihr hier:
- Syrien: Seit 12 Jahren gibt es dort Krieg
Wie die Situation heute ist und wie es den Menschen dort geht.