In dem Land Syrien herrscht seit neun Jahren Krieg. Große Teile der syrischen Bevölkerung mussten in den vergangenen Jahren in andere Länder fliehen. Viele sind in Nachbarländern Syriens untergekommen: zum Beispiel in dem Land Libanon. Laut dem Flüchtlingshilfswerk der UN leben dort mehr als 90.000 Syrer in Flüchtlingscamps.
Wie geht es den Menschen in den Flüchtlingscamps?
Die Menschen aus Syrien konnten sich im Libanon vor der Gewalt in ihrer Heimat in Sicherheit bringen. Aber auch in den Flüchtlingscamps im Libanon gibt es große Probleme. Die Menschen, die in den Camps leben, haben oft nicht genug Geld zum Leben. Viele Kinder gehen arbeiten, um ihren Familien zu helfen. Sie gehen deshalb nicht zur Schule und haben eine ungewisse Zukunft. In den Camps leben die Geflüchteten meist in Zelten oder Hütten und haben kaum genug zu Essen und zu Trinken. Im Winter ist die Situation besonders schwierig: Es kann sehr kalt werden und es fehlt an warmer Kleidung und Decken. Hilfsorganisationen versuchen zu helfen und die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen.
Einige sind bereits nach Syrien zurückgekehrt
Mittlerweile sind wohl Tausende Flüchtlinge aus dem Libanon nach Syrien zurückgekehrt. Denn in einigen Regionen Syriens hat sich die Lage beruhigt: Dort gibt es keine Kämpfe mehr. Trotzdem warnen Expertinnen und Experten, dass der Krieg immer noch anhalte und die Menschen in Syrien vor Gewalt nicht sicher seien.
Wie ist die Situation in Syrien?
Seit acht Jahren kämpfen die Soldaten des syrischen Herrschers Baschar al-Assad gegen unterschiedliche Gruppen. Mittlerweile hat er mit seinen Soldaten weite Teile des Landes unter Kontrolle gebracht. Immer wieder kommt es zu Kämpfen zwischen den Soldaten der Regierung und verschiedenen Rebellengruppen. Die Rebellengruppen sind gegen Assad und wollen ihn vertreiben.
In Syrien herrscht also noch lange kein Frieden. Und wenn dort irgendwann Frieden herrscht, wird es lange dauern, bis das Land wieder komplett aufgebaut ist. Denn: Der Krieg hat große Teile des Landes zerstört.