Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern in der Stunde traf der Taifun "Hagibis" am Samstag in Japan auf Land. Ein Sturm mit solchen Windgeschwindigkeiten entwickelt eine gewaltige Wucht. Riesige Wellen überschwemmten manche Küstenregionen, ganze Straßen standen unter Wasser, es gab Erdrutsche und rund um die japanische Hauptstadt Tokio wurden viele Häuser beschädigt. Hunderttausende Menschen waren für einige Zeit ohne Strom.
Menschen in Japan sind gut vorbereitet
Ein Taifun ist ein großer Wirbelsturm, der über dem Pazifischen Ozean entsteht. Im Spätsommer kommen Taifune besonders häufig vor. "Hagibis" ist allerdings ein besonders starker Taifun. Es sind mindestens zwei Menschen gestorben und viele weitere wurden verletzt. Aber: Für die Stärke des Sturms sind bisher vergleichsweise wenige Schäden entstanden, denn die Menschen waren sehr gut vorbereitet. In Japan gibt es ziemlich oft Taifune, so dass alle Menschen wissen, was sie zu tun haben. Rettungskräfte, zum Beispiel Polizei und Feuerwehr, kennen sich gut mit solchen Situationen aus.Trotzdem hoffen die betroffenen Menschen in Japan, dass die Gefahr bald vorbei ist.