Wenn ihr richtige Frühaufsteher seid, dann habt ihr am Montagmorgen ganz früh vielleicht in den Himmel geschaut und etwas ganz Besonderes und Seltenes gesehen: Ab genau 5:29 Uhr gab es eine totale Mondfinsternis. Das Schauspiel am Himmel begann gegen 5:40 Uhr und dauerte etwa eine Stunde. Der Mond verdunkelte sich dabei nicht nur, er leuchtete sogar rötlich. Das nennt man Blutmond.
Allerdings war es gar nicht überall möglich, die Mondfinsternis richtig zu sehen. Das Problem: In Deutschland begann etwa um die Zeit die Dämmerung und dann war es teilweise zu hell, um das Schauspiel gut zu beobachten. Außerdem ging der Mond in einigen Regionen Deutschlands auch um die Zeit schon unter. Im Norden, zum Beispiel in Berlin und Hamburg, war der Mond schon nicht mehr zu sehen, bevor die Mondfinsternis überhaupt begann. Im Süden, zum Beispiel in Frankfurt oder München, blieben immerhin ein paar Minuten Zeit die Mondfinsternis zu betrachten, bevor der Mond verschwand.
So kommt es zur Mondfinsternis
Eine Mondfinsternis passiert immer dann, wenn Sonne, Erde und Mond in einer Reihe stehen. Die Sonne scheint auf die Erde und dadurch wirft die Erde einen Schatten. Der Mond wandert dann in den Schatten der Erde. Das Licht der Sonne kann ihn dann nicht mehr hell erleuchten. Bestimmte Teile des Lichts gelangen aber trotzdem zum Mond und lassen ihn dann rot schimmern.
logo! erklärt
- Was ist eine Mondfinsternis?
Eine totale Mondfinsternis gibt es nicht so häufig. Warum sich der Mond bei so einem Naturschauspiel verdunkelt, erklärt Tim euch im logo!-Studio.
Mond-Mythen
Viele denken, der Mond hätte einen besonderen Einfluss auf uns Menschen. Er soll angeblich unseren Alltag beeinflussen und magische Kräfte haben. Doch stimmen diese Mythen wirklich?
-
-
-
-
Das solltet ihr über den Mond wissen