Im Osten des Landes hat es zu Beginn der Woche tagelang heftig geregnet. In der Region rund um die Hafenstadt Durban fiel an manchen Orten in zwei Tagen so viel Regen vom Himmel wie normalerweise innerhalb eines halben Jahres. Dieser Regen hat für heftige Überschwemmungen in der gesamten Region gesorgt und die Erde so aufgeweicht, dass es zu Erdrutschen gekommen ist.
Unwetter sorgt für viel Zerstörung
In der Hafenstadt Durban und der umliegenden Region Ethekwini wurden tausende Häuser und Hütten zerstört - rund 630 Schulen wurden schwer beschädigt. Die Fluten rissen ganze Brücken und Straßen weg. Mittlerweile ist das Wasser wieder zurückgegangen. Viele Menschen dort haben nun kein Dach mehr über dem Kopf, weil ihre Häuser komplett zerstört wurden. Es gibt nur wenig Trinkwasser und oft keinen Strom. Bisher ist bekannt, dass bei der Katastrophe mehr als 400 Menschen gestorben sind. Viele weitere Menschen werden noch vermisst.
Weitere Unwetter am Wochenende erwartet
Die südafrikanische Regierung hat den Notstand ausgerufen. Rund 10.000 Soldaten sind in der Region, um den Menschen vor Ort zu helfen, aufzuräumen und die Schäden zu beseitigen. Sie hat Menschen in anderen Teilen des Landes dazu aufgerufen, Lebensmittel und Trinkwasser zu spenden. Das Wetter hat sich beruhigt und für die nächsten Tage sind keine schweren Unwetter vorhergesagt.
Diesen Text hat Felix geschrieben.