Große Teile des Bundesstaates New South Wales sind überschwemmt. Felder, Straßen und Häuser stehen komplett unter Wasser. Ganze Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten. Grund für die Überschwemmungen sind tagelange, heftige Regenfälle. Seit Jahrzehnten hat es dort nicht mehr so viel geregnet. Und eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht: Der Regen soll erst einmal nicht aufhören oder schwächer werden.
Menschen müssen ihre Häuser verlassen
Quelle: AP
Mehr als 20.000 Menschen haben ihre Häuser verlassen müssen, um sich in Sicherheit zu bringen. Freiwillige Helferinnen und Helfer versuchen die Wassermassen mit gestapelten Sandsäcken zu stoppen. Das Wasser steigt jedoch so schnell, dass die Helfer an vielen Orten gar nicht schnell genug stapeln können, um das Wasser aufzuhalten.
Erst Brände, nun Wassermassen
Das Wetter sorgt in Australien nun schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit für eine Katastrophe. Vergangenes Jahr war es in Australien total trocken, es hatte wochenlang nicht geregnet. Das hatte zu großen Bränden geführt. Eine Fläche von mehr als zehn Millionen Hektar Wald- und Buschland ist dabei abgebrannt - das ist so groß wie die Fläche der deutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg zusammen. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass es auch mit dem Klimawandel zusammenhängen könnte, dass es in Australien gerade häufiger zu extremen Wetterbedingungen kommt.