Seit Tagen hört es in Teilen Indiens und Nepals nicht auf zu regnen. Der Regen wird zu einem richtig großen Problem.
- Große Gebiete stehen unter Wasser.
- Durch die großen Wassermassen entstehen reißende Flüsse.
- Durch Regen und Überschwemmungen weicht der Boden auf und es kommt zu Erdrutschen.
Mehr als 100 Menschen sind bei dem Unwetter bisher gestorben. Viele werden noch vermisst oder sind verletzt. Außerdem wurden Häuser von den Wassermassen mitgerissen oder durch Überschwemmungen zerstört. Viele Straßen und Brücken wurden beschädigt oder komplett zerstört. Regen und Überschwemmungen haben außerdem die Ernten auf den Feldern zerstört.
Noch keine Entwarnung
Auch in den kommenden Tagen soll es in Indien und Nepal weiter regnen. Viele Hilfskräfte sind im Einsatz, um Menschen in Sicherheit zu bringen. Politikerinnen und Politiker haben außerdem versprochen, den Menschen zu helfen. Sie sollen zum Beispiel Geld bekommen, um ihre Häuser nach dem Unwetter wieder aufbauen zu können.
Immer mehr Unwetter, immer heftigere Folgen
Dass es in der Region immer wieder zu heftigen Überschwemmungen kommt, ist nicht ungewöhnlich. Expertinnen und Experten sagen aber, dass solche Unwetter immer häufiger vorkommen. Das habe unter anderem mit dem Klimawandel zu tun. Außerdem werden die Folgen für die Menschen immer heftiger. Das hat zum Beispiel damit zu tun, dass dort immer mehr Wälder abgeholzt werden. Dadurch verliert der Boden seine Stabilität und es kommt schneller zu Erdrutschen.
Darum sind auch Staudämme ein Problem
Und: In der Gegend gibt es mehrere Staudämme. Sie wurden gebaut, um mit Wasserkraft Strom zu erzeugen. Das Problem: Wenn es in kurzer Zeit sehr viel regnet, können die Dämme brechen und für heftige Sturzfluten sorgen. Um das zu verhindern, muss zwischenzeitlich immer wieder Wasser abgelassen werden. Aber auch das verschlimmert die Überschwemmungen in der Gegend um die Dämme.
Viele sagen, dass die Betreiber der Staudämme sich bessere Lösungen überlegen müssten. Sie bräuchten zum Beispiel bessere Notfallpläne. Außerdem seien viele Staudämme nicht sicher und stabil genug und daher eine weitere große Gefahr für Bewohnerinnen und Bewohner.