"No war - another world is possible" steht auf dem riesigen Plakat, das die Demonstration anführt - übersetzt heißt das "Kein Krieg - eine andere Welt ist möglich". Dieses Plakat wurde Anfang März durch die Straßen Hamburgs getragen - und dahinter liefen tausende Schülerinnen und Schüler, viele mit blau-gelben Plakaten, den Farben der ukrainischen Flagge.
Sie wollen zeigen: Wir sind gegen den Krieg in der Ukraine. 20.000 Menschen waren laut Polizei bei der Demo in Hamburg dabei. Die Stadt hatte kurzfristig beschlossen, die Schülerinnen und Schüler vom Unterricht zu befreien, damit sie an der Demonstration teilnehmen können.
Aufruf von Fridays for Future
Auch in vielen anderen Städten gab es große Demonstrationen gegen den Ukraine-Krieg. Zum Beispiel in Berlin waren in einer Demonstration Anfang März 5.000 Menschen auf den Straßen. Die Klimaschutzorganisation Fridays for Future hatte zu weltweiten Protesten aufgerufen "für Frieden, für Freunde in Not, für eine andere Energiepolitik", wie die Organisation mitteilte. In dem Aufruf zur Demonstration heißt es:
Zusammenhang zu Klimaschutz
Fridays for Future schloss sich mit den Demonstrationen einem Aufruf ukrainischer Klimaschützer an, die zu weltweiten Protesten aufgerufen hatten.
Fridays for Future sieht einen Zusammenhang zwischen Klimaschutz und dem Krieg und fordert erneut einen Ausstieg aus sogenannter fossilen Energie - also Erdöl, Erdgas, Braunkohle und Steinkohle. Russland liefert sehr viel Erdgas an andere Länder. Die Bewegung fordert, dass kein Erdgas mehr von Russland eingekauft werden soll. Stattdessen sollen in Deutschland die Erneuerbaren Energien schneller ausgebaut werden, sagt Fridays for Future. Das würde Deutschland unabhängiger vom Erdgas aus Russland machen.
Diese Text hat Meike geschrieben.