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Das ist damals im Ahrtal passiert

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Im Juli 2021 hatte es vor allem im Westen Deutschlands mehrere Tage heftig geregnet. Besonders in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz liefen manche Flüsse in kurzer Zeit so voll, dass es Hochwasser und heftige Überflutungen gab. Viele Menschen wurden davon überrascht und konnten sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen. Insgesamt sind in beiden Bundesländern mehr als 180 Menschen gestorben.

Nach der Flut-Katastrophe in Bad-Neuenahr-Ahrweiler (Archiv)
Der Ort Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde stark überflutet.
Quelle: Thomas Frey/dpa

Welchen Schaden das Wasser anrichtete

Häuser und Brücken stürzten ein und ganze Straßen standen unter Wasser. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Manche konnten nur mit Booten vom Wasser aus gerettet werden. Strom- und Gasleitungen wurden zerstört, das Handynetz funktionierte lange Zeit nicht überall. Bahnstrecken waren nicht befahrbar. Züge konnten lange Zeit nicht fahren. Durch zerstörte Häuser und Fahrzeuge ist viel Müll und Schrott entstanden.

Nach dem Unglück fuhren viele Menschen zum Helfen in die Gebiete. Tausende Einsatzkräfte und Hilfsorganisationen - wie zum Beispiel das THW - waren vor Ort, um aufzuräumen und die betroffenen Menschen mit Lebensmitteln, sauberem Wasser und Medizin zu versorgen. Von überall wurden Spenden wie Kleidung, Werkzeuge, Elektrogeräte, Spielsachen und auch Geld geschickt.

Der Ort Mayschoß im Jahr 2021 und im Jahr 2023
Der Ort Mayschoß im Jahr 2021 und im Jahr 2023: Der Wiederaufbau ist in vollem Gange - aber noch lange nicht fertig.

So ist die Lage inzwischen

Auch nach etwa zwei Jahren läuft in den zerstörten Gebieten noch der Wiederaufbau. Zwar sind schon einige Häuser wieder aufgebaut. Aber noch immer sind viele Häuser nicht bewohnbar und müssen aufwändig renoviert oder sogar komplett abgerissen werden. Viele Häuser sind aber inzwischen auch wieder aufgebaut. Die Flut hat alles verändert für die Menschen, die dort leben. Nichts ist mehr so wie vorher, auch nicht die Landschaft: Bei Erftstadt hatte die Flut zum Beispiel ein riesiges Loch in der Landschaft hinterlassen. Wir haben den 14-jährigen Henry getroffen, der auf einem Reiterhof direkt an der Abbruchkante lebt:

logo! - So geht es einem Reiterhof nach der Flut 

Henry zeigt uns, wie es zwei Jahre später in Erftstadt aussieht.

Videolänge

Warum es zu den Überschwemmungen kam

Der Grund für den heftigen Regen war das Tief "Bernd", das tagelang über dem Westen Deutschlands hing. Normalerweise ziehen Tiefs recht schnell über Gebiete hinweg. Tief "Bernd" allerdings bewegte sich nur langsam. Deshalb konnte es sehr lange in einem Gebiet sehr viel Regen geben. Dass das so ist, hat auch mit dem Klimawandel zu tun.

Die Flutkatastrophe in Bildern

Diesen Text haben Katrin und Teresa geschrieben.

So war das in den überfluteten Gebieten

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