Sieht ein bisschen aus, als hätten Kinder eine große Katze an den Hang gemalt. Aber das hier ist ein ziemlich abgefahrener wissenschaftlicher Fund: Die Katze haben wohl Menschen vor etwa 2.000 Jahren in den Boden gescharrt.
Nach hunderten Jahren wieder freigelegt
37 Meter ist das Bild lang. Regen hatte die Zeichnung so stark verwaschen, dass sie kaum noch erkennbar war. Doch Forscherinnen und Forscher haben sie trotzdem entdeckt und nun wieder freigelegt.
Die Katze ist nur eines von mehr als 1.500 Scharrbildern im Süden Perus. Sie nennen sich Nazca-Linien, weil sie in der Wüste nahe der Stadt Nazca gefunden wurden. Viele andere Tiere, aber auch Pflanzen, Menschen und Formen sind dort zu sehen. Jedoch immer nur aus der Ferne, denn die Bilder sind so groß, dass man sie aus der Nähe gar nicht wahrnimmt. In der Bildergalerie rechts findet ihr noch ein paar von ihnen.
Geoglyphen
Der wissenschaftliche Name dieser Bilder ist Geoglyphen. Mehr über sie, zum Beispiel, welchen Zweck sie für die Menschen vor 2.000 Jahren wohl erfüllen sollten, erfahrt ihr im Video.