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    Venezuela: Warum es nach der Wahl Streit gibt

    Am Sonntag war Präsidentschaftswahl in dem südamerikanischen Land Venezuela. Der bisherige Präsident Nicolás Maduro trat gegen seinen Herausforderer Edmundo González Urrutia an. Oft gibt es nach einer solchen Wahl einen klaren Sieger. In Venezuela gibt's nun aber Streit und die Frage: Wer hat wirklich gewonnen?
    Präsidentschaftswahl in Venezuela: Gonzalez und Maduro
    Die beiden Kontrahenten: González und Maduro
    Quelle: afp

    Denn: Nicolás Maduro wurde vom Wahlrat zum Sieger erklärt. Doch die anderen Parteien sagen, Edmundo González Urrutia habe gewonnen. Sie sind der Meinung, dass Präsident Maduro und seine Regierung bei der Wahl betrogen haben.
    Auch einige Regierungen anderer Ländern wie den USA zweifeln, ob das Ergebnis der Wahl richtig ist. Nur wenige Regierungen wie die Kubas und Chinas gratulierten Maduro. Die Krise in Venezuela könnte durch diese umstrittene Wahl noch schlimmer werden.

    Die Situation in Venezuela ist super schwierig. Armut ist ein großes Problem und auch sonst läuft es einfach nicht rund in dem Land. Lebensmittel sind knapp und sehr teuer. Es gibt nicht immer sauberes Trinkwasser und Krankenhäuser sind oft nicht modern und es gibt zu wenige Medikamente. Oft fällt einfach der Strom für längere Zeit aus.
    Mehrere Millionen Venezolaner haben in den vergangenen Jahren das Land verlassen. Sie sind enttäuscht von der Regierung, denn: Eigentlich könnte Venezuela ein reiches Land sein. Es besitzt nämlich viel wertvolles Erdöl in der Erde.

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