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Verkehr der Zukunft: 5 spannende Projekte

Der größte Verkehrskongress der Welt "ITS" beginnt heute in Hamburg. Die ganze Woche dreht sich dort alles darum, wie wir in Zukunft schneller, bequemer und klimafreundlicher von A nach B kommen. Wir stellen euch fünf Projekte vor, die den Verkehr der Zukunft umkrempeln sollen.

Datum:

1. Eine digital gesteuerte S-Bahn

"Bitte einsteigen!" - Dieser Satz läuft schon lange vollautomatisch durch die Sprechanlagen von S-Bahnen. Jetzt fahren auch die Bahnen selbst vollautomatisch! Zumindest auf einer Strecke in der Hansestadt Hamburg. Anfahren, Beschleunigen, Bremsen und Halten - das machen die umgebauten Züge dort von selbst.

Digitale S-Bahn
Seit diesem Montag pendelt eine vollautomatische S-Bahn durch Hamburg.
Quelle: dpa/Marcus Brandt

Mit der neuen Technik soll es in Zukunft möglich sein, dass alle 60 Sekunden, also jede Minute, eine Bahn unterwegs ist. So könnte es auch zu weniger Verspätungen kommen.

2. Eine Fahrrad-App für die "grüne Welle"

App, die grüne Ampeln vorhersagt
Noch fünf Sekunden, dann wird die Ampel grün!
Quelle: ZDF

Die Idee der App: Sie zeigt Radfahrerinnen und Radfahrern genau an, wann eine Ampel 3...2...1... auf grün springt. Sie gibt außerdem Hinweise, ob man schneller oder langsamer fahren soll, um möglichst nur über grüne Ampeln - also eine grüne Welle - zu fahren.

In Zukunft könnten die Nutzerinnen und Nutzer der App auch Warnhinweise bekommen, wenn die Gefahr eines Unfalls besteht. Zum Beispiel dann, wenn ein Auto einem Radfahrer in die Quere kommt. Mit solchen "digitalen Schutzengeln" soll das Radfahren in der Stadt sicherer werden.

3. "Heat" - der selbstfahrende Bus

Der selbstfahrende Kleinbus "Heat" in Hamburg
Der selbstfahrende Kleinbus "Heat" in Hamburg
Quelle: imago images

Er ist 5,10 Meter lang und der Roboter unter den Kleinbussen: "Heat" fährt autonom, das heißt, selbstständig ohne Fahrerin oder Fahrer. Mit 25 Stundenkilometern kann er sieben Menschen von A nach B bringen. Im Moment sitzt zur Sicherheit noch ein Mensch am Steuer - ab Ende Oktober soll der kleine Heat dann ganz alleine fahren können.

4. Aus Sammeltaxi wird "Ridepooling"

Ein Kleinbus mit der Aufschrift: ich bin 6 Autos. Fahrt zusammen.
Unter dem Motto #fahrtzusammen sind in Hamburg 500 elektrische Kleinbusse unterwegs.
Quelle: dpa/Daniel Bockwoldt

Sich ein Taxi teilen, um Geld und Benzin zu sparen - aus dieser simplen Idee wurde mit "Ridepooling" ein Zukunftsprojekt. In Hamburg gibt es 500 elektrische Kleinbusse, die über eine App bestellt werden können. Per Computer werden dann die Buchungen von Fahrgästen, die ein ähnliches Ziel haben, gebündelt.

Sie werden dann gemeinsam statt alleine gefahren und teilen sich den Bus. Eine Fahrt kostet etwas mehr als ein S-Bahn-Ticket, aber weniger als eine Taxifahrt. In der Zukunft sollen solche Angebote dafür sorgen, dass ingesamt weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind.

5. Ein ferngesteuertes Mietauto

Frau sitzt mit Lenkrad vor Bildschirm
Sieht aus wie ein Computerspiel, doch tatsächlich fährt diese Frau gerade einen Mietwagen - per Fernsteuerung - zum Kunden.
Quelle: ZDF

Statt selbst zum Mietauto zu gehen, soll in Zukunft das Auto einfach zu uns kommen, ääh fahren. Dafür wird es per Fernsteuerung aus einem Büro zu uns gelenkt. Auch bei dieser Idee sitzt also niemand hinter dem Steuer.

Noch ist die Technik in der Testphase - doch bald sollen tatsächlich die ferngesteuerten Mietautos durch Hamburg fahren. Da stellt sich nur die Frage, was mehr Spaß macht: Das Auto selbst fahren oder es per Fernsteuerung lenken?

Diesen Text hat Teresa geschrieben.

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