Bis in eine Höhe von fast 4.000 Metern hat der Vulkan Wolf Gas und Asche in die Luft gespuckt. Außerdem floss von dem rund 1.700 Meter hohen Vulkan auch heiße Lava hinab, die an vielen Stellen Feuer entfachte. Für Menschen bestand bei dem Ausbruch jedoch keine Gefahr. Er liegt auf der Insel Isabela. Dort leben nur sehr wenige Menschen und der Vulkan ist sehr weit weg vom nächsten bewohnten Gebiet. Vorsichtshalber wurden jedoch acht Menschen ins Sicherheit gebracht.
Gefahr für Tiere und Pflanzen?
Für die Natur könnte der Vulkanausbruch allerdings schwere Folgen haben - und das wäre ziemlich tragisch. Denn vor allem die Tiere und Pflanzen machen die Galápagos-Inseln zu etwas Besonderem. Die 130 Inseln liegen rund 1.000 Kilometer vor der Küste des Kontinents Südamerika im Pazifik und gehören zu dem Land Ecuador.
Einzigartige Tierwelt
Quelle: dpa
Es gibt dort viele Arten, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt und die deshalb auch nach den Galápagos-Inseln benannt werden. Zum Beispiel die Galápagos-Riesenschildkröten. Bekannt sind auch die Echsen, Finken und Seelöwen. Deshalb gehören die Galápagos-Inseln auch zum UNESCO-Welterbe. Das bedeutet, sie sind einzigartig auf der Welt und stehen unter besonderem Schutz.
Seltene Leguane
Viele dieser seltenen Pflanzen und Tiere auf den Galápagos-Inseln gelten sowieso schon als bedroht, weil es nur sehr wenige von ihnen gibt. An den Hängen des Vulkans leben zum Beispiel rosafarbene Leguane, die es nur dort gibt. Bei einer Zählung im vergangenen August wurden nur noch 211 Exemplare gezählt. Es gibt jedoch Grund zur Hoffnung: Beim letzten Ausbruch 2015 bestand für die Leguane keine Gefahr, weil die Lava im Süden des Vulkans hinabfloss - genauso wie dieses Mal. Die Leguane leben aber eher am Nordhang.
Bildergalerie: Besondere Vulkane
Diesen Artikel hat Felix geschrieben.