Auf einmal war das Wasser zu flach und das Containerschiff "Mumbai Maersk" blieb im Meeresgrund der Nordsee stecken. Am Mittwochabend hing das 400 Meter lange Schiff fest - rund sechs Kilometer entfernt von der Insel Wangerooge. Es war auf dem Weg vom niederländischen Hafen Rotterdam nach Bremerhaven im Bundesland Bremen gewesen.
Erster Versuch gescheitert
Noch in der Nacht auf Donnerstag waren mehrere Fachleute an Bord des Schiffes gebracht worden, die sich mit solchen Situationen auskennen. Ein erster Versuch, das Schiff wieder in tieferes Wasser zu bringen, so dass es weiterfahren kann, war allerdings gescheitert.
Zweiter Versuch geglückt
In der Nacht zum Freitag dann der zweite Versuch. Dank der Flut stand das Wasser höher. Gute Voraussetzungen für die acht Schlepperschiffe, die "Mumbai Maersk" aus dem Schlick zu ziehen. Einige Fachleute aus Deutschland und eine niederländische Spezialfirma für Schiffsunglücke waren an der Aktion beteiligt - und sie gelang!
Noch mehr gute Nachrichten: Das Schiff ist wohl nicht beschädigt und es sind bei dem Unfall laut Fachleuten keine giftigen Stoffe ausgetreten. Außerdem ist niemand verletzt worden.
Das 399 Meter lange Containerschiff gehört zu den größten der Welt und kann bis zu 20.000 Container transportieren.
Diesen Artikel haben Felix und Carolin geschrieben.