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    Problem: Klimawandel:Wie sich Meeresschildkröten selbst helfen

    Nur noch weibliche Meeresschildkröten!? Und schuld ist der Klimawandel! Das befürchten Fachleute. Denn: Bei den Eiern von Meeresschildkröten entscheidet die Temperatur, ob männliche oder weibliche Babys schlüpfen. Und weil es durch den Klimawandel immer wärmer wird, könnte es dazu kommen, dass nur noch weiblicher Nachwuchs schlüpft.
    Schildkröten passen ihre Eiablage an den Klimawandel an
    Einige Meeresschildkröten legen ihre Eier an einem Strand in Nordzypern früher ab.
    Quelle: Mollie Rickwood/dpa

    Tiere finden eine Lösung

    Neue Studien zeigen nun aber: Zumindest manche Schildkröten passen ihr Verhalten an die veränderten Temperaturen an. Forschende beobachteten Schildkröten im Mittelmeer und stellten fest: Die Weibchen legten ihre Eier einfach jedes Jahr etwas früher ab. Dann ist es noch etwas kühler. Das ist erstmal eine gute Nachricht. So schlüpfen auch weiterhin genügend männliche Babys. 
    Die Forschenden sind allerdings unsicher, wie lange die Tiere sich anpassen können, falls die Temperaturen weiter steigen.

    Nicht allen Tieren gelingt das mit dem Anpassen so gut. Um Arten weltweit besser zu schützen, treffen sich ab Dienstag Expertinnen und Experten in Italien zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit zur Weltnaturkonferenz. Denn bei einem Treffen im letzten Herbst konnte man sich nicht einigen, wie der Artenschutz bezahlt werden soll. Drei Tage lang soll nun weiterverhandelt werden. Unter anderem Umweltschützer und -schützerinnen hoffen, dass dieses Mal Lösungen gefunden werden.

    Symbolbild Artenschutz
    Was daran so wichtig ist, möglichst alle Tier- und Pflanzenarten zu schützen - das erfahrt ihr hier. 03.03.2024 | 1:30 min
    Der Text wurde von Katrin und kinder-dpa geschrieben.