Tüten im Supermarkt, Fast-Food-Boxen oder To-Go-Becher: Diese Produkte sind meistens aus Plastik und werden nach kurzer Nutzung einfach weggeworfen. Am Ende landet dieses Plastik dann häufig in unserer Umwelt. Experten und Expertinnen schätzen, dass jährlich 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastik in den Meeren und Ozeanen landen. Das ist etwa so viel, als würde ein Müllwagen jede Minute eine volle Ladung ins Meer schütten. Dieser Plastikmüll zerstört den Lebensraum vieler Arten und die giftigen Inhaltsstoffe bedrohen die Gesundheit von Tieren und Menschen.
Das deutsche Motto des Weltumwelttages 2021 ist deshalb "Nein zu Wegwerf-Plastik - ja zu Mehrweg!" Damit soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass es auch andere Produkte wie Brotdosen oder Stoffbeutel gibt, die man immer wieder benutzen kann und die so besser für die Umwelt sind.
Warum es einen Weltumwelttag gibt
Den Weltumwelttag haben sich Politiker und Experten aus vielen Ländern bei einem Umweltgipfel ausgedacht, zu dem sie sich 1972 getroffen haben. Jedes Jahr am 5. Juni sollen Menschen daran denken, dass die Umwelt geschützt werden muss.
Jeder kann die Umwelt schützen
Wer der Umwelt etwas Gutes tun will, hat dafür viele Möglichkeiten: zum Beispiel öfter mit Bussen oder Bahnen statt mit dem Auto fahren, nicht benötigte Lampen ausschalten oder Abfall trennen. So kann aus alten Zeitungen und Kartons sogenanntes Recyclingpapier hergestellt werden. Daraus entstehen dann zum Beispiel Taschentücher, Toilettenpapier oder Schreibblöcke, die die Umwelt nicht so stark belasten.
Um Umweltverschmutzung zu vermeiden, könnt ihr zum Beispiel auch schon beim Einkaufen darauf achten, eher Sachen zu kaufen, die nicht oder kaum verpackt sind.