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Die Situation der Rohingya

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Sie haben keine Jobs, keine Sicherheit, kein Zuhause: Seit rund sechs Jahren leben hunderttausende Menschen, die der Gruppe der Rohingya angehören, in Flüchtlingslagern in Bangladesch. Sie leiden unter den schlechten Lebensbedingungen in den Lagern.

Rohingya-Junge hält Plakat hoch: "Kein Leben als Flüchtling mehr"
Rohingya haben auch schon mit Protest auf ihre Situation aufmerksam gemacht.
Quelle: reuters/Rafiqur Rahman

Warum so viele Rohingya nach Bangladesch geflohen sind

Vor ein paar Jahren gründeten einige Rohingya eine Rebellengruppe. Damals lebten sie noch in ihrem Heimatland Myanmar. Ihr Ziel: gegen die Regierung Myanmars kämpfen und sich für einen eigenen Staat einsetzen. 2017 hatte diese Rebellengruppe Soldaten und Polizisten von Myanmar angegriffen. Das Militär reagierte mit brutaler Gewalt und brannte Dörfer der Rohingya nieder. Tausende Menschen sind gestorben.

Hunderttausende flohen daraufhin, zum Beispiel in das Nachbarland Bangladesch. Unter den Flüchtlingen sind auch viele Kinder. In Bangladesch leben sie unter schlechten Bedingungen in Lagern.

Warum die Rohingya nicht einfach zurückkehren

Karte: Rohingya fliehen von Myanmar nach Bangladesch
2017 flohen viele Rohingya aus Myanmar in das Nachbarland Bangladesch.
Quelle: ZDF

Viele von ihnen haben in ihrer Heimat Myanmar und auf der Flucht Furchtbares erlebt. Politiker aus Myanmar und Bangladesch verhandeln immer wieder miteinander, um nach einer Lösung zu suchen. Doch in Myanmar hat sich die Situation für die Rohingya bisher kaum verändert. Viele haben deshalb Angst, nach Myanmar zurückzukehren. Hilfsorganisationen und andere Länder, zum Beispiel die der Europäischen Union, fordern die Regierung in Myanmar dazu auf, mehr für die Rechte der Rohingya zu tun und die Angehörigen dieser Volksgruppe zu schützen. Bisher ohne Erfolg.

Wie es den Menschen in den Flüchtlingslagern geht

Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt und schafft es kaum, die Geflüchteten zu versorgen. Hilfsorganisationen aus der ganzen Welt unterstützen die Rohingya, so gut es geht.

Rohingya in einem Flüchtlingslager in Bangladesch. Archivbild
Rohingya in einem Flüchtlingslager in Bangladesch.
Quelle: Suzauddin Rubel/AP/dpa/Archivbild

Doch die Situation in den Lagern ist schlecht. Es gibt zum Beispiel nicht genug sauberes Wasser für alle und nur wenig Medizin - viele Menschen sind deshalb krank. Viele Kinder können nicht zur Schule gehen und Jugendliche haben keine Möglichkeit, eine Ausbildung zu machen. Die Rohingya dürfen nicht in Bangladesch arbeiten. Wie und wo die Menschen in Zukunft leben können, ist für die meisten ungewiss.

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