Im Frühling erwacht die Natur. Die Bäume werden wieder grün, die Blumen blühen und Wildtiere wie Wildschweine, Füchse oder Vögel bekommen Nachwuchs. Vielleicht seid ihr bei einem Spaziergang ja schon mal jungen Igeln, Eichhörnchen, Hasen oder Rehkitzen begegnet. Um sie nicht zu stören, sollte man gerade jetzt eher auf den Wegen bleiben und Hunde im Wald an die Leine nehmen. Aber was tun, wenn ihr ein Tierbaby oder ein verletztes Tier findet? Hier haben wir Tipps für euch:
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Unfälle mit Wildtieren
Gerade im Frühjahr sind unsere heimischen Wildtiere besonders aktiv und überqueren oft Straßen, auf denen viele Autos fahren. Dabei kommt es leider zu Unfällen - besonders oft im Frühling. Wenn ihr mal dabei seid, wenn so etwas passiert - schaut im Internet, welcher Förster oder Försterin für das Gebiet zuständig ist und ruft unbedingt an! Er oder sie kann sich um das meist schwer verletzte Tier kümmern - so muss es nicht unnötig lange leiden.
3 Gründe für Wildtierunfälle im Frühling
Diese Wildschweinfamilie ist wohl auf Futtersuche.
Quelle: dpa- Die Tiere haben nach der Winterpause besonders viel Hunger. Deshalb sind sie im Frühjahr besonders viel unterwegs und müssen dafür auch häufiger Straßen überqueren.
- Die Uhren wurden auf Sommerzeit umgestellt. Deshalb sind Autofahrer morgens nun schon auf den Straßen, wenn es noch gar nicht richtig hell ist. Genau in dieser Zeit sind besonders viele Wildtiere unterwegs.
- Besonders viele Unfälle gibt es mit Rehen. Im Frühjahr verlassen die jungen männlichen Rehe ihre Familien und suchen sich ein neues Revier. Dafür überqueren sie öfter Straßen.
Wildtierstationen
Solche Wildunfälle sind oft der Grund, warum Wildtierbabys ihre Mütter verlieren. Dann können sie nicht mehr versorgt werden und brauchen Hilfe. Die bekommen sie zum Beispiel in einer Wildtierstation. So eine haben wir für euch in der Nähe von Hamburg besucht.
Diesen Text haben Meike und Johanna für euch geschrieben.